Die Suche nach einem bestimmten Capri haben wir zuletzt mehrfach in der Aktuell platziert. Zwei Menschen suchten die Autos ihrer Väter (Ausgabe 2/2020), ein Mann seinen eigenen einstigen Wagen (Ausgabe 3/2020). Dieses Trio hätte die betreffenden Autos gern zurück, im Gegensatz zu Bodo Meseke. Er würde gern wissen, ob jemand etwas zum Verbleib seines damaligen Capri weiß.

Capri-Kauf Ende der 80er Jahre

„Aufgewachsen bin ich im schönen Rheine an der Ems im Kreise Steinfurt und das zu einer Zeit, als Autos noch Autos sein durften. Bei uns war Ford angesagt. Ich erinnere mich an einen 17M, den mein Vater fuhr.

Vor Schloss Bentlage in Rheine: Bodos damaliger und sein heutiger Capri.

Vor Schloss Bentlage in Rheine: Bodos damaliger und sein heutiger Capri.

Vor Schloss Bentlage in Rheine: Bodos damaliger und sein heutiger Capri.

Später folgten dann diverse Granada Turnier - da konnte ich dann mit meinem Bruder auf der Ladefläche pennen, während es Richtung Nordsee ging. Heute unvorstellbar und bei dem Verkehr und den Geschwindigkeiten wohl auch nicht mehr sinnvoll. Der letzte Granada, ein 2.8i Ghia, das war schon ein geiles Teil. Dies ist aber nur die Vorgeschichte und wohl der Grund, warum ich Ford-Fan wurde.

Natürlich, als junger Mann soll es kein Granada sein, sondern was sportliches und das war der Capri. Der hatte es mir schon lange vor dem Führerscheinalter angetan und zur Bundeswehrzeit war es dann soweit.

Ich kaufte mir einen 2.0 GT mit 101 PS, Baujahr 1984 in Glacierblau im Ford-Autohaus Osterhaus in Rheine. Leider war der Unterhalt dann doch nach nicht allzu langer Zeit zu teuer und ich musste mich schweren Herzens wieder von meinem Capri trennen. Er hatte noch die Stahlfelgen, aber von mir mit einem dezenten roten Zierstreifen veredelt. Dazu einen Panasonic CD Player, eine knallrote Alpine Endstufe und MacAudio Boxen. Sollte ja klingen, so was. Das besagte Ford-Autohaus Osterhaus kaufte ihn wieder an.

Rund 30 Jahre später am selben Ort...

Rund 30 Jahre später am selben Ort...

Rund 30 Jahre später am selben Ort...

Mein Traum war immer, mal wieder einen solchen Capri zu fahren und vor rund zwei Jahren fand ich - mittlerweile in Otterbach bei Kaiserslautern lebend- dann einen recht gut erhaltenen in ,meiner‘ Farbe und auch mit dem zwei Liter Reihenvierzylinder. Ich wollte es so authentisch wie möglich, darum wieder der Vierzylinder. Capri-Profi Tilo Rögelein hat ihn aufgepäppelt und ich liebe meine Zeitmaschine, die 30 Jahre überbrückt.

„Existiert mein Capri noch?“

Aber ich frage mich doch immer wieder, ob ,mein‘ Capri von damals noch existiert. Wenn, dann hoffe ich, ist er in guten Händen und dann sollte er gegebenenfalls unter den Fahrzeugen der CCD-Mitglieder zu finden sein. Wie man auf den Bildern sieht, lautete das damalige Kennzeichen ST-AR 484. Im Fahrzeugschein müsste Bodo Meseke oder Klauspeter Meseke als Halter eingetragen gewesen sein, so um 1990 herum. Also liebe Leute: Wer weiß was zu meinem Capri? Ich würde mich sehr freuen, etwas über den Verbleib zu erfahren!“

Bodo Meseke ist per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. erreichbar.

Abgesehen von der Frisur scheint die Zeit stehengeblieben zu sein.

Abgesehen von der Frisur scheint die Zeit stehengeblieben zu sein.

[Text & Fotos: Bodo Meseke]