Die Nürburgring Classic zog wieder viele Besucher an. Und der CCD mit seiner Präsentation im Fahrerlager auch.
„Die ADAC Nürburgring Classic 2025 war einmal mehr ein Fest des Motorsports“. So sieht es der Veranstalter - und so sehen wir das auch. Erneut war die Veranstaltung auch Schauplatz des CCD-Mitgliedertreffens.
Ich habe auch in diesem Jahr die Koordination übernommen. Für mich begann das Wochenende wie immer mit einem Frühstart. Schließlich gilt es bereits weit im Vorfeld, die Vorbereitungen zu treffen. Insbesondere Kirsten Schmidt, Birgit Johannes, Beate Keiterling, Dieter Johannes, Mario Dernst und Roger Uerlichs möchte ich hier erwähnen, die als tatkräftige Menschen vor Ort für das Gelingen unseres Treffens unverzichtbar sind. Schließlich müssen Speisen und Getränke beschafft, transportiert und an die Leute gebracht werden.
Am 27. Mai traf ich mich im Vorfeld auch mit Organisationsleiter Henning Meyersrenken in der Motorworld Köln. Er ist der Mann, der im Auftrag des Düsseldorfer Automobil- und Motorsport-Club 05 dafür sorgt, dass buchstäblich alles rund läuft. Wie ja schon erwähnt wurde, haben wir aus Kostengründen in diesem Jahr auf eine Demofahrt verzichtet. Bei dem Treffen haben wir uns dann auf einen Betrag geeinigt, der für uns tragbar ist, damit wir im nächsten Jahr wieder auf die Piste können. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Henning Meyersrenken.
Nächstes Jahr wieder „Grüne Hölle“
Bei der diesjährigen Veranstaltung habe ich dann am Ring eine Umfrage gemacht. Lieber eine Runde Nordschleife oder ein paar Runden auf dem Grand Prix-Kurs? Die Mehrheit votierte für die Nordschleife. Somit werden wir in der Zeit vom 12. bis 14. Juni 2026 eine Runde in der „Grünen Hölle“ anbieten. Mit Helm allerdings. Dies wird alles in der Einladung am Ende des Jahres noch einmal separat erwähnt.
Zurück ins hier und jetzt. Für mich selbst ging es ganz konkret am Donnerstag, 12. Juni, los. Ich war in unserem Lager in Velbert, um dort Gegenstände abzuholen, mit denen wir uns sichtbar vor Ort präsentieren. Auch der Aufbau von Zelt und Co. wurde an diesem Tag erledigt.
Auf dem Campingplatz in der Nähe wurden auch bereits erste Capri gesichtet. Dort erhalten Teilnehmer unseres Treffens zehn Prozent Nachlass.
Ab Freitagmorgen füllte sich die Fläche zusehens. Am Abend war der Großteil der angemeldeten Fahrzeuge dann vor Ort. Zeit für erste Benzingespräche, Kaltgetränke und deftige Speisen.
Beinahe ein Stammbesucher bei uns ist Roland Asch, mit unter anderem 174 Rennen in der DTM ein bekanntes Rennfahrer-As von einst. Selbst im Besitz eines RS und Inhaber eines Ford-Autohauses schaute er auch am Ring wieder bei uns vorbei und führte zahlreiche Benzingespräche.
„Besucher-Pokal“ und Nachwuchs
Unser Beisitzer Tim Willenweber hatte sich noch eine nette Aktivität für Besucher und Mitglieder einfallen lassen. Es sollte ein „Besucher-Pokal“ vergeben werden, gefragt war der schönste Capri bei dieser Veranstaltung. Insgesamt 103 Stimmkarten wurden gezählt. Die meisten Stimmen konnte der breite I-er von Anton Erb auf sich vereinen. Sein Auto ist dem bekannten Capri von Willi Wilden nachempfunden. Glückwunsch, Anton! Übrigens ein junger Vertreter von gerade einmal 20 Lenzen.
Junge Leute und der Capri - wir konnten einige begrüßen. Fahrer im Alter zwischen 18 und 25 Jahren waren dabei, was uns alle sehr gefreut hat. Gefreut haben wir uns auch über das sehenswerte Feuerwerk am Samstagabend.
Anton Erb nahm den „Besucher-Pokal“ aus den Händen von Tim Willenweber entgegen.
Apropos Rennbetrieb. Hier sah es aus Capri-Sicht sehr mau aus. In den Serien keine Spur von Gruppe 2- oder Gruppe 5-Rennern. Einzig unser Clubmitglied Pascal Quinten hielt die Fahne hoch. Er hatte sich für die „GLP Track Masters“ mit seinem III-er angemeldet. Leider stand er für den vierten und letzten Lauf dieser Serie auf der Starterliste. Und dieser Start verzögerte sich durch den Nebel bis weit in den Sonntagnachmittag hinein.
Blick vom Riesenrad auf den Capri-Treff. Am Sonntagmorgen hätte dies der Nebel verhindert.
Jetzt heißt es langsam mit der Planung für die Veranstaltung 2026 zu starten. Solltet Ihr Tipps und Vorschläge für nächstes Jahr haben, könnt Ihr sie mir gerne mitteilen.
Immer wieder faszinierend - der Ring! Leider tauchte mit Pascal Quinten in diesem Jahr nur ein Capri im Rennprogramm des Wochenendes auf.
[Text: Günter Schiffer - Fotos: Uwe Hirsch, Wolfgang Stein & Marc Keiterling]