Capri MK II 1.6 L
Capri MK II 2.3 Ghia
Capri MK II 1.6 XL
Modellgeschichte
Nachdem die Verkaufszahlen des Capri ’73 stetig zurückgingen, war eine Überarbeitung dringend erforderlich. Die Entwicklung wurde unter dem Namen „Diana“ geführt und beinhaltete als größte Änderung die Einführung einer Heckklappe. Als weitere wesentliche Veränderung wurden die Glasflächen vergrößert. Damit wurde auch auf die Kritik an der schlechten Sicht im Capri ’69 reagiert.
1974
Februar: Als Nachfolger des bisherigen Capri '69 wird der Capri II vorgestellt. Die Grundform der Karosserie mit langer Haube, kurzem Heck und niedrigem Dach wurde beibehalten.
Neu: glatte Flächen, größere Fenster und Hecktür mit Gasdruckhebern. Zur Vergrößerung der Ladefläche ist die Rücksitzlehne (beim GT und Ghia einzeln) umklappbar. Rechteckscheinwerfer wieder mit integrierten Blinkern.
Capri L und XL erhalten den 1,3-Liter OHV-Motor mit 55 PS des Ford Escort (auf Wunsch 1,6-Liter OHC-Motor mit 72 PS), Capri GT mit 1,6-Liter OHC-Motor mit 88 PS, Capri Ghia mit 2.3-Liter V 6-Motor mit 108 PS (auf Wunsch 3-Liter mit 138 PS).
Neue Getriebeautomatik mit eingebautem Ölkühler aus dem französischen Fordwerk Bordeaux. Hintere Spur um 57 mm verbreitert, alle Modelle serienmäßig mit Gürtelreifen.
Beim Spitzenmodell Capri II Ghia serienmäßig: schalenförmige Sitze mit Nackenstützen, Automatik-Sicherheitsgurte, Ablagefach zwischen den Vordersitzen, hintere Ausstellfenster, Stoßstangenhörner mit Gummipuffer, Seitenzierleiste mit Gummieinlage, H 4-Halogenscheinwerfer, Heckscheibenwischer und -wascher, 51/2"Aluminium-Sportfelgen.
1975
März: Grundausstattung verbessert: Capri L mit Stahlgürtelreifen, Bremskraftverstärker und heizbare Heckscheibe, Capri XL und GT mit Nackenstützen, Capri GT mit Automatik-Sicherheitsgurten
Juni: Geänderte Vergaser und Zündverteiler zur Einhaltung der ab Oktober 1975 verschärften Abgas-Vorschriften.
Ende 1977 wurde der Capri nach 513.500 dort verkauften Exemplaren vom US-amerikanischen Markt genommen.