„Herrhausen - Der Herr des Geldes“ ist ein Fernsehzweiteiler der ARD, der am 1. und 3. Oktober im Hauptprogramm des Senders zu sehen ist. In der ARD-Mediathek gibt es die Filme als vierteilige Serie.
Was das mit dem CCD zu tun hat? Am Schauplatz des Attentats auf Bankmanager Alfred Herrhausen am 30. November 1989 war für die Dreharbeiten vor rund zwei Jahren auch ein Capri gefragt. Den 2.8i stellte Edgar Seipp zur Verfügung.
Am Morgen des 30. November 1989 verließ Alfred Herrhausen, damals Vorstandssprecher der Deutschen Bank, sein Haus im Ellerhöhweg in Bad Homburg, um sich in seinem Dienstwagen der Mercedes-Benz S-Klassen-Baureihe 126 zur Arbeit fahren zu lassen. Nach kurzer Fahrzeit durchfuhr sein Fahrzeug im Seedammweg auf Höhe der Taunustherme eine Lichtschranke und löste eine Bombe aus, die sich auf einem präparierten Fahrrad am Straßenrand befand. Die Druckwelle traf die hintere Seitentür seines gepanzerten Fahrzeugs. Herrhausen, der hinten rechts im Fahrzeug saß, kam bei dem Attentat ums Leben, sein Chauffeur wurde leicht verletzt. Zum Attentat bekannte sich die Rote Armee Fraktion (RAF). Die tatsächlich ausführenden Täter konnten bis heute nicht ermittelt werden.
Man wird in der betreffenden Szene sehr genau hinsehen müssen, um den Capri am Fahrbahnrand in der besagten Szene zu entdecken. Dennoch hier dieser Hinweis. Die Filme sowie die am 3. Oktober angekündigte Dokumentation versprechen ein Höhepunkt der Fernsehausstrahlungen in diesem Jahr zu werden.
[Text: Marc Keiterling - Fotos: Edgar Seipp]