Ein Capri-Treffen in den Bergen bietet der Capri Club Mythen aus der Schweiz.
Unsere eidgenössischen Kollegen vom Capri Club Mythen konnten Mitte Mai dieses Jahres endlich das schon länger geplante und coronabedingt verschobene Capri-Treffen in Morschach durchführen.
Wie bereits in den Jahren 2011 und 2016 fand das Treffen auf dem bewährten Parkplatz der Stoos-Seilbahn Talstation oberhalb von Morschach statt. Zur Verortung: Morschach ist eine politische Gemeinde im Bezirk Schwyz des Kantons Schwyz in der Schweiz. Stoos liegt mit seinen rund 150 Einwohnern bei mehr als 2.000 Gästebetten auf einer Höhe von 1.305 Metern. Das Skigebiet reicht bis in eine Höhe von 1.935 Metern.
Wie bei internationalen Treffen üblich, ging es offiziell am Freitagnachmittag los. Einige Capri-Fahrer waren bereits am Donnerstag angereist und hatten bereits erste „festliche Aktivitäten“ hinter sich. Stichwort: „Kleiner Feigling“.
Am Freitag traf dann ein Capri nach dem anderen auf dem Gelände ein. Viele Gesichter, die man schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen hat, zum Beispiel die Rosenheimer, die Holländer oder die Österreicher, fuhren vor. Nach herzlicher Begrüßung hatte man sich viel zu erzählen und natürlich auch viel zu lachen. Den Vogel abgeschossen hat die „capri-verrückte“ Familie Waffler aus Deutschland. Sie reisten gleich mit drei Capri an, unter anderem Sohn Max mit dem sensationell neu aufgebauten Cosworth Renncapri-Nachbau. Dieser war das ganze Wochenende der absolute Hingucker.
Die Küchenmannschaft war perfekt vorbereitet und man konnte sich jederzeit verpflegen. Bei sehr kühlen Temperaturen und zwischenzeitlichem Aufwärmen im nahegelegenen Bergrestaurant vergingen Nachmittag und Abend im Fluge. Am Samstag dann der Höhepunkt des Treffens mit insgesamt 60 Capri auf dem Platz. Das Wetter war den ganzen Tag kühl, aber trocken. Auf dem Platz wurden auch einzelne Teile, Modellautos, Bücher und Zeitschriften zum Verkauf angeboten. Es war ein beständiges Kommen und Fahren mit vielen Begegnungen und Eindrücken.
Am Abend dann Livemusik, Barbetrieb und der Höhepunkt mit den Pokalvergaben. Wie bei den letzten beiden Treffen wieder mit den originellen und sehr schönen Glocken. In den Kategorien Capri I, Capri II und Capri III wurden jeweils drei Autos ausgezeichnet. Der Preis für die weiteste Anreise ging nach Tschechien.
Am Sonntag kam dann doch noch die Sonne zum Vorschein und es wurde angenehm warm. Schon bald traten die ersten ihre doch zum Teil sehr weite Heimreise an und das Treffen fand seinen Ausklang.
Fazit: Stimmung top, Wetter kühl, perfekt organisierte und fast rund um die Uhr verfügbare Verpflegung. An dieser Stelle herzlichen Dank dem Capri Club Mythen für die sehr gute Organisation, in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich!
[Text & Fotos: Christoph Hänggi]