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- Frank Lehmann
Die Oldtimerszene erlebte drei Tage ein volles Programm rund um die historische Mobilität bei der diesjährigen Motorworld Classics vom 10. bis zum 12. Mai in Friedrichshafen. Das Geschäft mit Oldtimern und die fachgerechte Restaurierung standen im Fokus.
Fahrzeuge in allen Preisklassen waren im Angebot. Dazu ein höchst dynamisches Rahmenprogramm mit Vintage Racing auf dem Messerundkurs, täglichen Airshows, Flower Power-Party auf der Sonnenkönigin und mittendrin das Londoner Wahrzeichen „Big Ben“, um den sich eine wunderbare Vielfalt von historischen „British Cars“ präsentierte.
Die Veranstaltung ist mit einem guten Ergebnis zu Ende gegangen: Mit 38.100 Besuchern verzeichnete die Messe am Ende einen leichten Zuwachs. 2018 waren es 37.700 Interessierte.
Viele Besitzer eines historischen Gefährts lenkten ihre Klassiker zum Bodensee. Und das, obwohl kein klassisches Oldtimerwetter geboten werden konnte. Überhaupt standen wieder der Fahrspaß und die Freude am Oldtimer neben dem Geschäft ganz hoch im Kurs: „Am Bodensee lebt die Szene, wir bewegen die historische Mobilität und im Gegensatz zu den anderen Oldtimermessen in Deutschland sind wir dynamisch unterwegs“, jubelte die Presseinformation des Veranstalters. Sehr zur Freude der Messemacher hätten viele Aussteller auch immer wieder die „überaus starke fachliche Qualität des Angebots, aber auch der vielen Fachbesucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz“ hervorgehoben, die mit ihrem Hobby eng verbunden sind. Die 12. Motorworld Classics Bodensee präsentierte mit 800 Ausstellern, Clubs und Teilnehmern aus 17 Ländern einen atttraktiven Branchentreff.
Die Capri Freaks Bayern bespielten in Friedrichshafen eine große Fläche.
Zu Wasser im Amphicar...
...die Motorworld Classics Bodensee bietet alljährlich ein bemerkenswert vielfältiges Programm.
Zwei Capri aus dem Reutlinger Dunstkreis duelleieren sich auf der Rennstrecke.
Wie in den vergangenen Jahren war das Capri Team Weilheim-Schongau am Start und präsentierte des Thema „50 Jahre Ford Capri“. Hier wurde sehr schön mit drei Club-Fahrzeugen der Modellreihe Capri I sowie dem Aushang von Plakaten der damaligen Verkaufsprospekte das Thema dargestellt. Integriert war erneut ein Informationsstand des CCD. Viele interessierte Besucher und auch CCD-Mitglieder stellten ihre Fragen und genossen die persönliche Atmosphäre.
Die Capri Freaks Bayern präsentierten sich wiederum in der Halle A5 mit der gesamten Palette des Capri auf einem unübersehbaren Stand. Die Freaks unterstützten parallel während des Messezeitraumes auch wieder die teilnehmenden Capri-Fahrer aus dem Fahrerlager.
Bunte Capri-Bilder vom Bodensee.
Fotoarchiv Motorworld Classics Bodensee 2019
Die nächste Motorworld Classics Bodensee findet von Freitag bis Sonntag, 8. bis 10. Mai 2020, wieder auf dem Messegelände Friedrichshafen statt.
[Text: Frank Lehmann - Fotos: Anton Feßler, Capri Freaks Bayern, Motorworld Classics Bodensee]
- Marc Keiterling & Veranstalter
Die III-er von Gregor Maxner, Walter Dahmen und Stefan Bäumer präsentierte der CCD auf der diesjährigen Retro Classics Cologne.
War die Fläche nun größer oder nicht? War die Resonanz wie im Vorjahr? Oder besser? Oder schlechter? Zur diesjährigen Retro Classics Cologne, die vom 15. bis zum 18. November in der Domstadt stattfand gibt es durchaus verschiedene Wahrnehmungen.
Unzweifelhaft ist, dass der Capri Club Deutschland auch in diesem Jahr in der Koelnmesse präsent war. Drei III-er zeigten wir aus Anlass des Verkaufsstarts der Baureihe vor 40 Jahren. Walter Dahmen, Stefan Bäumer und Gregor Maxner hatten ihre Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Das zumeist vierköpfige Messeteam begrüßte über die Tage verteilt mehrere Clubmitglieder am Ford-Stand. Das Werk hatte erneut in Kooperation mit verschiedenen Clubs einen Stand auf die Beine gestellt.
In den neuen Hallen 6 und 9 waren laut Angaben des Veranstalters 450 Aussteller auf mehr als 40.000 Quadratmetern dabei, die mehr als 1.500 Fahrzeuge präsentierten. „Man sagt, dass alles, was im Rheinland zum zweiten Mal stattfindet, eine Tradition ist“, scherzte Karl-Ulrich Herrmann, Geschäftsführender Gesellschafter des Veranstalters Retro Messen GmbH. „Daran wollen wir uns halten. Köln ist das Silicon Valley des Motorenbaus. Ich sehe daher eine gute Zukunft für die Retro Classics Cologne und gehe davon aus, dass sich die Messe gut etabliert hat. Wir sind sehr zufrieden mit dem Besucherzustrom, und auch das positive Feedback aus der Szene gibt uns Recht.“
Ohne hier übermäßig viel „Wasser in den Wein“ schütten zu wollen: Mindestens der Besucherzustrom ließ an zwei Tagen ein sehr entspanntes Schlendern durch die beiden Hallen zu - freundlich ausgedrückt. Am Donnerstag und Freitag hielt sich der Zulauf in äußerst überschaubaren Grenzen. Am Samstag zog das Interesse dann spürbar an. Und am Sonntag - hier öffneten sich die Tore zu einem reduzierten Eintrittspreis erst am Mittag - setzte letztlich eine kleine Invasion an Interessierten ein.
Viele Aussteller lobten nach Veranstalterangaben die hohe Qualität des Messepublikums. So sei mehr als ein Viertel der Besucher mit beruflichem Hintergrund zur Messe gekommen, über 60 Prozent besitzen bereits einen oder mehrere Klassiker.
Kurzer Video-Rückblick Retro Classics 2018 von Wolfgang Wagner
[Text: Marc Keiterling & Veranstalter - Fotos: Frank Lehmann]
- Marc Keiterling
So ein runder Geburtstag ist ja immer besonders. Da schmeißt man mal eine größere Party als üblich, lädt ein paar Leute mehr ein - die dann auch tatsächlich kommen - und es stellt sich gern eine besondere Stimmung ein. So war das auch auf der diesjährigen Techno Classica-Messe in Essen. In Halle 3 wurde eine Capri-Party gefeiert. Unser Lieblingsauto ist 50.
Augenfällig im Mittelpunkt der insgesamt 13 Exemplare, stolz die goldenen Ziffern „50“ tragend: Gerd Niederbergers silberner I-er, gebaut im April 1969. Der Jubilar schlechthin inmitten vieler wunderschöner Exemplare. Der 1500-er stand dabei in prominenter Nachbarschaft. Ein Gruppe 2-RS, vom Werk in der Saison 1972 eingesetzt und durch Jochen Mass pilotiert, ist immer ein Hingucker. In diesem Fall war es nicht das Exemplar aus der Werkssammlung in Köln. Dieses Fahrzeug ist seit 1974 in den USA beheimatet und stand in Essen zum Verkauf. Leicht unter 800.000 Euro war der Tarif dafür, von einem Deal ist zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen nichts bekannt.
Überwältigender Besucherstrom
Ist aber auch nicht vordergründig. Dort stehen Resonanz und Zuspruch während der Tage in Essen. Frank Lehmann, 3. Vorsitzender und Öffentlichkeitsarbeiter des CCD: „Der Besucherstrom war überwältigend. Ich kann mich an nichts Vergleichbares erinnern.“ Ford und die weiteren am Messeauftritt beteiligten Clubs hatten dem Capri aus Anlass des 50. Geburtstags die Bühne bereitet. Schmucke Plakatwände wiesen die Betrachter augenfällig auf das große Thema hin. 2019 ist Capri-Jahr, das wurde von allen Beteligten so empfunden und getragen.
Und der Capri zieht. Unermüdlich gab die CCD-Besatzung in den fünf Tagen Auskunft oder nahm schlicht die Begeisterung der Messebesucher entgegen. Auch das Fachpublikum und die Medien stürzten sich am Mittwoch, das ist in Essen der hochpreisige Vorabtag, auf den Stand. „Sonst war der Mittwoch immer eher gemächlich. Doch in diesem Jahr war das ganz anders. So wurden unter anderem konkrete Anfragen an uns gerichtet, ob wir nicht Messeauftritte bei der Youngtimer Expo im Oktober in Erfurt und nächstes Jahr bei der Bremen Classic Motorshow organisieren können“, berichtet Frank Lehmann.
Capri, wohin man schaute auf dem Ford-Stand im Rahmen der Techno Classica. Viele weitere Fotos finden sich zu diesem Beitrag online auf unserer Homepage: www.capri-club-deutschland.de.
Das formal sehr gelungene Deutsch-Cabrio, weniger als 50 Mal gebaut, begeisterte die Besucher. 50 Jahre Capri war das beherrschende Ford-Thema der Techno Classica 2019.
Auch farblich wurden besondere Reize gesetzt.
Capri mit Exotenstatus: der Consul Capri floppte Anfang der 60er Jahre auf der britischen Insel (links), den Capri-Roadster entwarf Anfang der 90er Jahre Ford in Australien.
Lehmann selbst durfte auch noch vor die Fernsehkamera, wurde am Eröffnungstag mehrfach interviewt. Außerdem wurde ein umfangreicher Dreh für Mai ausgemacht. Dann wird ein Team unser Mitglied Walter Winkler besuchen, in dessen Fuhrpark sich alle drei Baureihen in originalem Zustand befinden. Angefixt waren die TV-Leute sicherlich von seinem II-er im augenfälligen Modenagrün 74. Darüber wird zu einem späteren Zeitpunkt berichtet, versprochen.
Die auf dieser Messe zu sehende Bandbreite war enorm. Originale Exemplare wie die Fahrzeuge von Niederberger und Winkler parkten neben Rennwagen wie dem Gruppe 2-RS und dem Zakspeed-Turbo. Besondere Autos wie der 8 Zylinder-Perana und das Deutsch-Cabriolet, die unser I-er Typreferent Gregor Reininger präsentierte, waren ebenso zu sehen wie der „John Player“ - offiziell Schwarz-Gold Sonderserie. Den brachte Sascha Temme zur TC.
Ein Platz auch für Exoten
Ein Platz auch für ExotenEin ganz seltener Kollege ist auch der nur 248 Mal für den englischen Markt gebaute RS 3100. Diesen Wagen hatte der AVO Owners Club organisiert. Umbauten mit T-Top und Flügeltüren auf III-er Basis unterstrichen außerdem die Möglichkeiten der Individualisierung.
Zu bestaunen waren auch zwei Modelle, die mit unserem Capri lediglich der Name verbindet. Der Consul Capri ist die zweitürige Coupéversion des Consul Classic, die Ford of Britain 1961 vorstellte. In Großbritannien war der Wagen zwischen Januar 1962 und Juli 1964 erhältlich, auch von Ford Köln wurde der Wagen seinerzeit ohne großen Erfolg angeboten. In den Modelljahren 1991 bis 1994 verkaufte Mercury in den USA den von der australischen Ford-Dependance konstruierten und produzierten Capri-Roadster als Mercury Capri. Dieser frontgetriebene Mazda MX-5-Konkurrent besitzt einen 1,6-Liter-Vierzylindermotor, der mit Turboaufladung bis zu 134 PS leistete.Die Exotenrunde hätte der Lincoln Capri abgerundet, ein Modell, welches von 1952 bis 1959 in den USA hergestellt wurde. Dieses Auto gab es als viertürige Limousine, als Hardtop-Coupé und als Cabriolet mit jeweils zwei Türen. An einem solchen Exemplar war der Ford Oldtimer- und Motorsportclub Cologne - die Kollegen hatten auch den Consul Capri bereitgestellt - dran. Am Ende ließ es sich nicht realisieren. Geschenkt!
Auch wer nicht in Essen dabei sein konnte, nahm regen Anteil am dortigen Geschehen. CCD-Schatzmeister Dirk Appel fütterte unsere Facebook-Seite fleißig mit aktuellen Beiträgen und die Klickzahlen schossen nach oben. Nach Einstellung eines Videobeitrags waren mehr als 8.200 Zugriffe zu verzeichnen.
Das Motto auch auf dem Shirt: Anton Feßler, 1. Vorsitzender des CCD, stattete Helga Müller (Ford-Clubbetreuung) mit dem korrekten Textil aus. Im rechten Bild gilt „Sale“ für Gerd Niederbergers „Geburtstagskind“ definitiv nicht.
[Text: Marc Keiterling - Fotos: Dirk Appel & Frank Lehmann - Grafik: Techno Classica]
- Frank Lehmann
Ende Mai gehörte das Messegelände in Friedrichshafen wieder für drei Tage den Klassikern der Motorenwelt. Fans aus der gesamten Region besuchten den Branchentreff am Bodensee – oft im eigenen Oldtimer.
Die Motorworld Classics Bodensee - die elfte Veranstaltung dieser Art an diesem Platz - präsentierte sich mit 800 Ausstellern, Clubs und Teilnehmern aus 17 Ländern. Der Slogan „Zu Wasser, zu Lande und in der Luft“ macht deutlich, dass es nicht nur um rollende, sondern auch schwimmende und fliegende Oldtimer ging. Unter den Oldtimermessen in Deutschland ist der Treff am Bodensee seit zehn Jahren in der Szene bekannt für seinen speziellen Charme. Die Messe begrüßte 2018 knapp 38.000 Besucher.
Oldtimer in voller Fahrt erleben
Neben dem Handel von historischen Fahrzeugen kurvten beim „Vintage Demo Racing“ die Fahrer in ihren Oldtimern über die Messemeile und demonstrierten ihre historischen Raritäten und Rennfahrzeuge. Anders als bei ähnlichen Veranstaltungen kommen die Besucher, die einen Oldtimer auch hören, riechen und fahren sehen wollen, nicht zu kurz. Bei den täglichen Vintage Demo Racings auf dem erweiterten ZFMotodrom trafen sich die klassischen Rennfahrzeuge auf dem nun 1,6 Kilometer langen Rundkurs.
Auch bei der „Airshow“ begeisterten die Flugzeuge mit ihrem starken Sound. Weil dies nicht ganz ohne Lärmemissionen geht, hat man die Clubs und natürlich das Fahrerlager in die A-Hallen um das Motodrom positioniert, während Händler und Spezialisten in den BHallen abseits vom Rundkurs untergebracht waren.
Das Capri Team Weilheim-Schongau hatte in der Halle A4 das Thema „40 Jahre Produktionsstart Capri III“ präsentiert. Hier wurden sehr schön durch drei Clubfahrzeuge der Baujahre ab 1978 sowie durch Aushang von Plakaten der damaligen Verkaufsprospekte das Thema dargestellt. Der Capri Club Deutschland war erneut mit einem Informationsstand vertreten. Viele interessierte Besucher und auch CCD-Mitglieder stellten ihre Fragen und nutzten die persönliche Atmosphäre.
Die Capri Freaks Bayern präsentierten in der Halle A5 die komplette Capri-Palette, vom I-er bis zum III-er. Neun Coupés hatten sie mitgebracht, von seriennah bis individuell. Parallel unterstützten sie im Fahrerlager die drei Capri-Fahrer, die sich beim „Vintage Demo Racing“ präsentierten.
Anreise auf eigener Achse - da muss vor der Präsentation fürs Publikum erstmal der Bremsstaub verschwinden. Das Capri Team Weilheim-Schongau zeigte den III-er in Blech und anhand von historischer Reklame.
Das Capri Team Weilheim-Schongau integrierte wie im letzten Jahr einen CCD-Infostand.
Die Capri Freaks Bayern unterstützten im Fahrerlager Capri-Fahrer, die sich beim „Vintage Demo Racing“ präsentierten. Hier zwei individualisierte Exemplare aus Reutlingen.
Aber nicht nur auf dem Rundkurs bewegten sich die Klassiker, auch der in das Messekonzept integrierte kostenlose Parkplatz für Oldtimer zeigte die Vielfalt des rostanfälligsten Hobbys der Welt in einem stetigen Wechsel.
Hier gab es viel Platz
Während andere Messen mittlerweile schier aus den Nähten zu platzen scheinen, erlaubt die große Fläche der Motorworld Classics Bodensee einen fast schon generösen Umgang mit den Quadratmetern. Dies kommt den Ausstellern, aber auch den Besuchern zugute. Und ist sicherlich neben den nicht ausufernden Eintrittspreisen auch ein Grund für den Publikumserfolg.
Die Atmosphäre war dabei sehr gelöst, jederzeit konnte man einen Schwatz mit Club-Vertretern, Händlern oder Spezialisten, aber auch den “Rennfahrern” abhalten. Langweilig wurde es sicherlich niemandem und auch für die Verköstigung war mit vielen Ständen gesorgt.
Vollkommen überraschend bekam ich - ein süchtiger Turbo May-Besitzer - die Nachricht, dass der bereits 85-jährige Michael May am Messe-Samstag zur Vorstellung der neu erschienenen Bücher „Turbo May“ sowie „Werner Eisele - Motor, Racing, Photography“ anwesend sein wird. Ich habe auf diesen Moment wirklich hingefiebert. Bis zu diesem Tag war es nur ein schöner Traum, den Vater des Turbo May einmal persönlich kennenzulernen. Ja, der Traum hat sich erfüllt. Ein kurzes Gespräch sowie die persönliche Buchsignierung von Michael May und dem Autor Werner Eisele wurden mir an diesem Tag zuteil. Einen detaillierten Bericht über Michael May von mir folgt demnächst.
Mein Resümee nach den Tagen am See: Diese Messe mit ihrem tiefgreifenden Produktangebot, den täglichen Demoläufen auf dem erweiterten ZFMotodrom und der Flugschau mit einer atemberaubenden Inszenierung bietet aus meiner Sicht ein wirklich beeindruckendes Gesamterlebnis für die komplette Familie. Die nächste Motorworld Classics Bodensee findet von Freitag bis Sonntag, 10. bis 12. Mai 2019, wieder auf dem Messegelände Friedrichshafen statt. Fahrt hin - wir sehen uns!
Fotoarchiv Motorworld Classics Bodensee 2018
[Text: Frank Lehmann - Fotos: Anton Feßler, Frank Lehmann]
- Stefan Brockmann
„Den kennt man“: „Blackys“ RS ist wohlbekannt, weil Bernd Ebert zu den ganz aktiven Mitgliedern des CCD gehört und oft mit seinem wunderschönen Fahrzeug die Veranstaltungen bereichert. Nun stand der „Zwosechser“ auf der TC.
Im letzten Jahr war der CCD nicht auf der Techno Classica in Essen zu finden – in diesem Jahr feierten wir ein Comeback. Sogar in doppeltem Sinne.
Während ich dies schreibe, liegt die TC noch vor uns, die Aktuell erreicht Euch allerdings erst nach der Messe. Es braucht halt seine Zeit zwischen Fertigstellung der Artikel, Druck und Versand. Dennoch möchte ich an dieser Stelle über die Entwicklung des letzten Jahres in Bezug auf die Essener Messe informieren.
Mitte März also, Techno Classica. Wir waren nicht mehr mit einem eigenen Messestand - wie zuletzt 2016 - sondern als Mitglied der Ford Markenclubs auf dem Ford-Stand vertreten. Thema der diesjährigen Messe: „50 Jahre Ford Escort und 50 Jahre Ford RS“. Wir haben einen „schlanken“ 2600 RS präsentiert, das Fahrzeug wurde uns von Bernd Ebert zur Verfügung gestellt, den viele von Euch als „Blacky“ kennen. Die Hintergründe, warum der CCD wieder unter der Ford-Pflaume anzutreffen war, sollen nicht im Dunkeln bleiben.
Die geschrumpften Flächen
In den Jahren 2015 und 2016 zeichnete sich die Tendenz ab, dass den Clubs und IG´s immer weniger Fläche für eine Präsentation ihrer Fahrzeuge zur Verfügung gestellt wird. Waren es 2014 noch knapp 100 Quadratmeter, bekamen wir 2015 und 2016 nur noch 56 Quadratmeter. Im letzten Jahr sollten wir uns dann mit 36 Quadratmetern begnügen. Für 2017 hat der Vorstand daher beschlossen, die Teilnahme an der Messe mit eigenem Stand abzusagen, da Aufwand und Kosten in keinem Verhältnis zur Verfügung gestellten Fläche und der daraus resultierenden Präsentationsmöglichkeit standen.
Einstimmig: der CCD kehrt zurück
Die Messe aber ganz aus dem Veranstaltungskalender des CCD zu streichen, kam nicht in Frage. Der Vorstand war und ist der Meinung, dass ein Verein, der Mitglieder nicht nur in Deutschland, sondern auch in den angrenzenden Ländern hat, auf dem Ford-Stand vertreten sein sollte oder sogar muss. So war es aus den genannten Gründen hier die einzig vernünftige Entscheidung, eine Rückkehr zum Konzern anzustreben. Es wurde seitens des Vorstands Kontakt zu den Verantwortlichen bei Ford und den anderen Ford-Clubs aufgenommen, um dieses Ziel zu verwirklichen. Im November 2017 - während der Retro Classics in Köln - wurde ein spontaner Workshop zur Techno Classica von Helga Müller vom Ford Club Service einberufen, auf dem das Thema der Messe 2018, sowie die Fahrzeugwünsche seitens Ford bekanntgegeben wurden. Die Abstimmung über die Rückkehr des CCD auf den Ford-Stand war ein weiterer Punkt dieses Workshops, bei dem sich alle anwesenden Clubs für die Wiederaufnahme des CCD aussprachen.
Gemeinsam mit unserem Beisitzer Bernd Steeg besuchte ich im Januar den Workshop in den Ford-Werken, auf dem die meisten Punkte rund um die Messe geklärt wurden. Dazu zählen Fragen zum Auf- und Abbau, Gestaltung des Messestands, Beleuchtung, welche Fahrzeuge werden ausgestellt, Ausstellerkarten, aber auch der Küchendienstplan oder die Einkäufe für den Messestand wurden dort besprochen.
Alles geklärt und Essen im Visier. Für den gesamten Vorstand darf ich sagen, dass wir sehr froh darüber sind, in Essen wieder unter der Ford-Flagge vertreten zu sein.
Wir sehen uns, Euer Stefan Brockmann, Schriftführer Capri Club Deutschland.
[Text: Stefan Brockmann - Foto: Bernd „Blacky“ Ebert]
- Marc Keiterling
Der beste Ford-Club auf der Retro Classics Cologne – und dies sogar schriftlich bestätigt. Der CCD-Auftritt bei der Premiere der Oldtimermesse in der Domstadt wurde zu einem rundum gelungenen Wochenende.
Der Reihe nach. Wie bereits im Vorwort erwähnt haben wir in diesem Jahr den Ford Fan Award in der Kategorie bester Ford Club 2017 gewonnen. Die Preisübergabe fand im Ford Entwicklungs- und Forschungszentrum Aachen statt. Am Freitag, 24. November, nahmen der erste Vorsitzende, Anton Feßler, und Beisitzer Frank Lehmann die Auszeichnung entgegen.
Die Entwicklung des CCD gelobt
„Beeindruckend ist es unter anderem, wie professionell sich die Öffentlichkeitsarbeit, gut abzulesen an der Homepage und der Clubzeitung, entwickelt hat“, lobte Laudatorin Ute Mundolf aus der Pressestelle der Ford-Werke in Köln. Sicherlich der Hauptgrund für die Nominierung durch das Werk zur Wahl. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einer der Faktoren, warum es uns gelang, beim Votum die meisten Stimmen in dieser Kategorie zu erhalten. Der Fan Award wurde noch in weiteren Kategorien vergeben, etwa für die schönste Geschichte im Zusamenhang mit unserer Marke oder das beste Treffen.
Die Vertreter der ausgezeichneten Clubs durften anschließend noch einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen des einzigen Entwicklungszentrums des Konzerns außerhalb der USA werfen. So demonstrierten Techniker unter anderem eine Park-Memory-Funktion, mit der ein Fahrzeug per Smartphone-Befehl völlig eigenständig eine kurze Wegstrecke fährt und anschließend einparkt. Motorenprüfstand, aktive Fahrzeugbeleuchtung und mehr – zeigen können wir es hier nicht: strenges Foto- und Aufnahmeverbot. Ablichten durfte man den Visos, eine Studie, die Ford 2003 der Öffentlichkeit präsentierte. Der schnittige Entwurf enthält überdeutliche Anklänge an den Capri der ersten Generation. Das gerundete Heckfenster und die Lufthutzen vor den hinteren Rädern sind eindeutig. So etwas als „Capri 2000“ hätte man sich durchaus vorstellen können. Es blieb beim Traum, die ausgestellte Kiste wurde niemals fahrfertig gemacht.
Der Visos zeigt sich eindeutig vom Capri I beeinflusst, die Studie wurde 2003 präsentiert.
Während die beiden CCD-Vorstände in Aachen weilten, hatte die Retro Classics in der Koelnmesse bereits Fahrt aufgenommen. Der CCD und der Capri Club Remscheid hatten sich unter der Ford-Pflaume zwei zusammenhängende Flächen gesichert und beleuchteten unser Lieblingsauto aus verschiedenen Blickwinkeln. CCD und CCR wie auch schon im Frühjahr bei der Techno Classica in Essen als schlagkräftiges, gemeinsames Team - so sieht die Gegenwart und hoffentlich auch die Zukunft aus. Der Gesamtstand - hier waren unter anderem auch der OSI-Club, eine GT 40-Abordnung sowie zahlreiche Fahrzeuge aus der Werkssammlung vertreten - wurde durch den Veranstalter mit einem Sonderpreis für den gelungenen Auftritt ausgezeichnet.
Drei Varianten des II-ers
Während die Remscheider auf ihrer aufwändig gestalteten Fläche zwei Renn-Capri der ersten Generation stilecht unter einem Zieleinlauf platzierten, machten wir das Themenjahr „40 Jahre Produktionsstopp Capri II“ rund. Drei Exemplare zeigten drei verschiedene Varianten der Baureihe.
Die Basis bildete ein 2-Liter V6 mit 90 PS. Der ultraseltene „Schwarz-Goldene“ – auch bekannt als „John Player“ – zeigte die Spezial-Serie aus dem Jahre 1975. Der von den Remscheidern zur Verfügung gestellte Wagen stand für die Individualität. Einen 2,8 Liter mit drei Doppelvergasern hat es so ab Werk bekanntlich nicht gegeben.
Die Resonanz war für die erste Messe am neuen Standort erfreulich, die bespielte Fläche im Vergleich zur Gesamtgröße der Messehallen am Rhein eher kompakt, wenn auch keinesfalls zu klein. Viele Renn-idole mit Capri-Vergangenheit schauten vorbei. Jochen Mass als Botschafter der Retro Classics tat dies in offizieller Mission, Waltraud Stöhr-Odenthal als Besucherin.
Als zusätzlicher Service für die Besucher waren vergrößerte Plakate zum Capri II aufgebaut.
Ausgezeichnet mal Zwei: Der beste Ford-Club des Jahres 2017 als Teil des pokal-prämierten Stands in Köln.
Der Capri Club Remscheid inszenierte des Thema Renn-Capri mit großem Aufwand.
Roland Asch war speziell von den Capri und den beiden OSIs so begeistert, dass er ausgiebig und mit herrlichen Anekdoten garniert am Stand plauderte. Klar, der Mann hat was zu erzählen: 174 Starts in der DTM mit sechs Siegen, Slalom- und Bergrennen, Porsche-Turbo und -Carerra-Cup oder Tourenwagen-Europameisterschaft hat der mittlerweile 67-Jährige erlebt. Besitzer eines Ford-Autohauses im schwäbischen Ammerbuch ist er und einen Capri RS hat er auch. Ein Erlebnis, diesem Rennfahrer mit Haut und Haaren zuzuhören. Auch zahlreiche CCD-Mitglieder hatten Köln angesteuert, sodass sich immer wieder ein großes Hallo vor dem Tresen einstellte.
Roland Asch (Mitte) plauderte lang und ausführlich unter anderem mit Marc Keiterling, Redakteur der Capri aktuell.
Die pure Entschlussfreude
Ulrich Klee aus dem Aachener Land suchte den Stand am Samstagvormittag auf. „Dass es überhaupt einen Capri Club dieser Größenordnung gibt, hätte ich gar nicht gedacht.
Toll, dass ich Euch gefunden habe“, sagte er. Mitglied wolle er werden und einen Capri kaufen. Klar, das eine ließ sich sofort erledigen. Und das andere auch! In einer anderen Halle stand ein 2,8i von 1981 zum Verkauf. Sehr gepflegtes Auto, kein Rost, verlockend. Die zur Besichtigung mitgekommenen neuen Clubkollegen waren sich einig: Ein heißer Kandidat. Ihr Tipp: schaue ihn dir von unten an, mache eine Probefahrt und wenn alles in Ordnung ist, kaufe. „Ich möchte aber nicht, dass mir noch einer das Ding wegschnappt“, sagte der Ulli und schlug beim Verkäufer ein. Club-Mitglied und Capri-Besitzer in zwei Stunden – das ist Entschlussfreude pur.
Und dann war da noch dieser 14-Jährige am Sonntagnachmittag. „Hier sind nur Capri II, gibt es im Club auch III-er? Das ist mein Traumauto!“ Auf die Bemerkung, dass es mit dem Führerschein doch noch vier Jahre dauere, lautete die Antwort: „Aber kaufen kann man ja schon vorher einen.“ Mitglied Klaus Lobien plauderte mit dem jungen Mann dann an der geöffneten Motorhaube über sein leistungsverstärktes Triebwerk. Nachwuchsarbeit wie aus dem Bilderbuch.
Weiter gemeinsam mit Ford
Wir als Capri Club Deutschland gemeinsam mit Ford - so geht es auch im kommenden Jahr weiter. Nachdem sich der damalige Vorstand vor einigen Jahren dazu entschloss, den gemeinsamen Club-Auftritt unter dem Konzerndach auf der Techno Classica in Essen zu verlassen, werden wir vom 21. bis zum 25. März 2018 dort wieder vertreten sein. Dann heißt das verbindende Motto „50 Jahre RS“.
Weitere Bilder von der Retro Classics in Köln 2017 findet Ihr im Fotoarchiv Retro Classics Cologne 2017
Die Männer vom CCD-Stand mit Roland Asch (3.v.l.).
[Text: Marc Keiterling - Foto: Ford Werke Aktiengesellschaft, Dirk Appel & Marc Keiterling<]