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- Frank Lehmann Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Das Kölner Werk und der Capri - hier begann vor 50 Jahren eine Erfolgsgeschichte.
Zur Jahresmitte meldete sich die Deutsche Presseagentur bei unserem heutigen 3. Vorsitzenden und Öffentlichkeitsarbeiter des CCD, Frank Lehmann, zur Durchsicht eines Artikels zum Geburtstag unseres Lieblingsautos. Frank wurde dort auch von Autor Thomas Geiger zitiert, sein Bericht erschien bundesweit in vielen Zeitungen außerhalb der Oldtimer-Fachzeitschriften. Der Zeitpunkt des Produktionsstarts liegt jetzt bereits hinter uns, vor mehr als 50 Jahren also liefen die ersten Serien-Capri vom Band. Verkauft wurden sie ab dem Frühjahr 1969. Es liegt auf der Hand, dass der I-er im kommenden Jahr besonders im Blickfeld steht. An dieser Stelle geben wir nun den Artikel Thomas Geigers wieder.
Heintje, Peter, Conny
Deutschland zum Ende der 1960er: Im Wohnzimmer stand noch der Nierentisch, im Radio spielten sie Heintje, Peter Kraus oder Conny Froboess, und am Sonntag trug man Anzug und Krawatte. Doch die Jugend begehrte auf und zettelte eine Revolution an gegen das Spießertum, die selbst die Autohersteller erfasste. Zwar kaufte deren Neuwagen nach wie vor die Elterngeneration, doch so ein bisschen Lebensfreude konnte offenbar nicht schaden.
Das dachten sich zum Beispiel die Planer bei Ford in Köln und trumpften mit dem Capri auf. Entwickelt wurde er seit Mitte der 1960er Jahre, die Produktion in Köln begann 1968, und den Einstand vor großem Publikum gab er 1969 auf der Motorshow in Brüssel.
Damit reagierte der Konzern nicht nur auf die wilde Stimmung im Land, sondern vor allem auf den Absatzrückgang ab Mitte der 1960er und kopierte deshalb ein Rezept, das in den USA bereits erfolgreich funktioniert hatte: den Ford Mustang. Genau wie dieser Amerikaner sollte deshalb auch das europäische Auto den bezahlbaren Sportwagen geben, der optisch was hermacht.
Die magere Basisversion
Die Basisversion musste allerdings mit einem mageren 1,3-Liter von 37 Kilowatt und 50 PS auskommen. Doch dafür kostete der 1300-er auch nur 6995 D-Mark. Dass sich der Capri auch sportlich bewegen ließ, zeigten Heroen wie Niki Lauda oder Walter Röhrl auf der Rennstrecke, die zu Beginn ihrer Karriere allesamt mal am Steuer eines Capri saßen. Zwar gab es für die Rennwagen Motoren mit zum Teil mehr als 368 Kilowatt oder 500 PS und extrabreite Karosserien. Doch auch für die Normalverbraucher gab es etwas, etwa den RS 2600 für 15.800 D-Mark. Mit seinem von 2,3 auf 2,6 Liter aufgebohrten Sechszylinder damals tatsächlich fast so sportlich wie ein Elfer, ist der RS heute eines der begehrtesten Modelle in der Ahnenreihe der ersten Capri-Generation - und selbst als Oldtimer ein mitreißendes Auto.
Die Füße tanzen auf den Pedalen
Denn sobald der Motor unter der langen Haube mal warm ist, spurtet der Ford auch im Rentenalter noch wie ein Rennwagen und stürmt ohne großen Anlauf mit über 200 Sachen auf die linke Spur - kein Wunder, bei 110 Kilowatt = 150 PS und nur kaum mehr als 1.000 Kilo. Die vier Gänge flutschen nur so durchs Getriebe, die Füße tanzen auf den Pedalen, mit festem Griff am tief geschüsselten Lenkrad dreht man den langen Bug in die Kurve, und mit einem eleganten Schwenk des knackigen Hecks treibt einen der Hinterradantrieb wieder hinaus - schneller und immer schneller wird dieser Tanz.
Bis man irgendwann am Quietschen der Reifen und dem erschreckten Blick des Beifahrers erkennt, dass der Capri eben doch ein Oldtimer ist und weder Servolenkung noch ABS und erst recht kein ESP für Sitte und Anstand sorgen.
Diese Silhouette hat es bis Ende 1973 mehr als einer Million Käufer angetan.
Mit einem Sprintwert von 9,2 Sekunden und einer Spitze von 202 Stundenkilometern kann der Capri noch heute manche Mittelklasse-Limousine versägen. Wie muss sich das also erst vor knapp 50 Jahren angefühlt haben?
Das spektakuläre Design und die Erfolge im Motorsport - das macht auch für Frank Lehmann den Reiz des Capri aus. Der Euskirchener ist im Vorstand des Capri Club Deutschland und schwört auf das Kölner Coupé, seit er im Alter von 15 Jahren mit seinem Vater im Frühjahr 1969 bei der Händlerpremiere des Capri war.
Ein Capri braucht aber gute Pflege. Erstens, weil der Capri ein empfindliches Auto ist, dem vor allem der Rost bisweilen schwer zusetzt. Und zweitens, weil er so langsam wertvoll wird.
Verdoppelte Preise
„Die Preise zum Beispiel für den RS haben sich in den letzten Jahren glatt verdoppelt“, sagt der Capri-Kenner und taxiert das Sportmodell in gutem Zustand auf beinahe sechsstellige Werte: „60.000 Euro sind immer drin, 80.000 keine Seltenheit mehr und die 100.000 wurden auch schon geknackt.“ So tief muss man nicht in die Tasche greifen, sagt Lehmann, dessen auf 132 Kilowatt (180 PS) getunter 69-er gerade für 27.000 Euro neu versichert wurde. Den 1300-er zum Beispiel gibt es seinen Angaben zufolge in einem guten Zustand schon für deutlich unter 10.000 Euro. Und wer sich nicht vor ein paar Schönheitsreparaturen scheut, sitzt auch schon für 3.000 oder 5.000 Euro hinter dem Steuer.
Viel Rauch - um viel.
Die kleinen Preise sind die Folge der hohen Stückzahlen. Denn der Capri wurde zum Dauerbrenner. Als die Produktion 1986 nach knapp 20 Jahren und drei Generationen eingestellt wurde, standen am Ende über 1,8 Millionen Autos in den Büchern.
[Text: Thomas Geiger (Deutsche Presseagentur) - Fotos: Marcus Gloger (Auto Bild Klassik) & Walter Winkler]
- Ralf Wagner & Marc Keiterling Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Ralf Wagner im Fokus der WDR-Kamera.
Produktionsstart des Capri vor 50 Jahren - das sollte auch den Westdeutschen Rundfunk interessieren. Schließlich schrieb das Coupé vom Rhein ein gewichtiges Kapitel zur Geschichte des Autolands Nordrhein-Westfalen, dem angestammten Sendegebiet des WDR. So schlugen wir dem Sender einen Beitrag vor. Dort stieß dies auf Interesse und es tauchte die Rückfrage nach einem Besitzer aus Köln auf. Hintergrund: Autor Jens Gleisberg produzierte den Beitrag für die „Lokalzeiten“ aus Köln und Aachen. Dafür sollte der lokale Bezug nicht nur in Bezug aufs Auto her. Ralf Wagner erklärte sich bereit. Hier sein Protokoll zweier Drehtage.
Kleiner Jux mit dem WDR-Team
„Der Tag des Drehs bei mir auf dem Garagenhof. Gluthitze, 38 Grad am 3. August. Die Nachbarn verrenken sich die Köpfe hinter ihren Gardinen, so was kommt ja nicht oft vor. Zunächst steht eine kurze Besprechung darüber an, wie der Dreh ablaufen soll.
Ich zeige den Fernsehleuten zunächst nicht meinen RS, der ins Bild soll, sondern in der Nebengarage mein Restaurationsobjekt. Dort baue ich gerade einen 2,8i auf, der steht ziemlich zerpflückt da. Dieses Bild vor Augen fällt dem WDR-Team fast die Kinnlade herunter. ´So können wir sicher nicht fahren´, meint Autor Jens Gleisberg fassungslos. Keine Panik, liebe Leute, es war nur ein Jux! Blick frei auf den RS, Erleichterung pur.
Es folgen Aufnahmen in der Garage, bevor wir aufbrechen. Die Ausfahrt wird in mehreren Etappen gefilmt. Zunächst lenke ich den Capri vom Hof, dann durch unsere Siedlung und schließlich auf eine freie Straße. Die Kamerafrau hat auf dem Beifahrersitz Platz genommen und ich schildere, mit einem Mikrofon verkabelt, wie ich zum Capri-Besitzer wurde. Dass ich mit dem RS auf eigener Achse auch zu weit entfernten Zielen, wie etwa nach Norwegen, fahre, beeindruckt die TV-Truppe sichtlich.
Es folgen Aufnahmen in der Garage, bevor wir aufbrechen. Die Ausfahrt wird in mehreren Etappen gefilmt. Zunächst lenke ich den Capri vom Hof, dann durch unsere Siedlung und schließlich auf eine freie Straße. Die Kamerafrau hat auf dem Beifahrersitz Platz genommen und ich schildere, mit einem Mikrofon verkabelt, wie ich zum Capri-Besitzer wurde. Dass ich mit dem RS auf eigener Achse auch zu weit entfernten Zielen, wie etwa nach Norwegen, fahre, beeindruckt die TV-Truppe sichtlich.
Anlässlich unserer Führung durch die Classic Cars im Werk rückt am 24. August der WDR noch einmal an, um mehr Fahrzeuge aus Reihen des CCD im Bild zu haben und die Führung zu zeigen. Ein letztes Interview und der Bericht war fertig. Zu sehen ist er auf der Homepage unseres Clubs.“
Redakteur Jens Gleisberg (links) stellte Wagner die Fragen.
[Text: Ralf Wagner & Marc Keiterling - Fotos: Marc Keiterling]
- Frank Lehmann Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
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[Video: hessenschau-Serie "68er Drive" Teil 7 vom 10.06.2018 - Fotos: Oliver Schmid]
Ein Bericht über Ralfs Erlebnisse mit dem hr-Filmteam findet ihr hier .
Die Daten zum Fahrzeug:
- Ford Capri 1600 GT
- Baujahr: 1973
- Motorleistung: 88 PS
- Reihen-Vierzylinder- Ottomotor
- aus zweiter Hand gekauft
- selbst restauriert
Bildergalerie © Oliver Schmid
- Marc Keiterling Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Diplom-Ingenieur und Hobby-Rennfahrer Thomas Ammerschläger machte unter anderem den sportlichen NSU-Modellen in den späten 60ern als Entwickler Beine, war später als Technischer Geschäftsführer der BMW M-GmbH einer der Väter des M3. Dazwischen erdachte er jenen Capri, der BMW und Porsche trotz 200 PS weniger unter der Haube in der DRM der Jahre 1980 und 1981 stehen ließ. Wolfgang Stein, 2. Vorsitzender des CCD, hat Ammerschläger jetzt besucht und viele interessante Geschichten gehört. Darüber berichtet die Auto Bild Klassik in der aktuellen Ausgabe 08/17, die jetzt im Handel ist.
[Text: Marc Keiterling]
- Marc Keiterling Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Schon vor ziemlich genau einem Jahr lenkte Michael Roth, 3. Vorsitzender des Capri Clubs Deutschland, seinen 1984er 2,8 Super Injection für die Fernsehkameras über die landschaftlich reizvollen Strecken seiner Heimat. Daraus wurde ein insgesamt reizvoller Film aus Anlass des Produktionsendes 1986, der im April dieses Jahres endlich bei n-tv zu sehen war. Schaut mal rein!
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- Motor Klassik sowie classics-analytics -Ausgabe März 2017- Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Aktuelle Marktwerte und Zustandsnoten
Hier ein Auszug aus der Motor Klassik sowie classics-analytics -Ausgabe März 2017- der aktuellen Marktwerte unserer Capris. Leider fehlt der Capri II.
Modell | Baujahr | Zyl. | ccm | PS | Note 1 | Note 2 | Note 3 | Note 4 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Capri I 1300 | 69-72 | 4 | 1305 | 50 | 14800 | 9800 | 6700 | 3700 |
Capri I 2600 | 70-73 | 6 | 2550 | 125 | 26800 | 18700 | 11900 | 6700 |
Capri I 2600 RS | 70-73 | 6 | 2550 | 150 | 72300 | 48500 | 31400 | 18300 |
Capri III 3.0 S | 78-81 | 6 | 2945 | 138 | k.N. | 14500 | 9600 | 3900 |
Zustandsnote 1
Makelloses Fahrzeug, an dem sich auch bei genauester Prüfung keinerlei (!) Mängel an Optik oder Technik finden. Ein Fahrzeug, dessen Restauration in allen Punkten den absoluten Höchststand des heute handwerklich Machbaren darstellt und daher einen enormen finanziellen Aufwand erfordert. Extrem selten.
Zustandsnote 2
Sehr gutes, mängelfreies Fahrzeug im original erhaltenen oder aufwändig restauriertem Zustand ohne Fehlteile und mit allenfalls leichten Gebrauchsspuren.
Zustandsnote 3
Gebrauchtes Fahrzeug im ordentlichen Zustand, das normale Spuren der Jahre oder einzelne, kleinere Mängel zeigt. Uneingeschränkt fahrbereit, ohne Durchrostungen und ohne sofort notwendige Instandsetzungsarbeiten.
Zustandsnote 4
Verbrauchtes Fahrzeug mit deutlich erkennbaren Mängeln, das nur eingeschränkt fahrbereit ist oder an dem sofortige, einfach durchzuführende Arbeiten notwendig sind. Kann leichte bis mittlere Durchrostungen oder Fehlteile aufweisen.
Zustandsnote 5
Restaurierungsobjekt im nicht fahrbereiten oder (teil)zerlegtem Zustand mit zahlreichen Fehlteilen, das nur mit größeren Investitionen wieder aufgebaut werden kann.
Hinweis
Unrestaurierte Fahrzeuge mit einer überdurchschnittlich niedrigen Laufleistung in nur leicht patiniertem Originalzustand entziehen sich dem üblichen Bewertungsschema. Ihr Wert kann daher den sich durch die reine Zustandsnote ergebenden Wert deutlich übersteigen.<(p>
[Quelle: Motor Klassik sowie classics-analytics -Ausgabe März 2017-]