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Samstag, 3. Mai, 10:00 - 16:00 5. Ford Capri Teilemarkt CC Westerholt |
Samstag, 3. Mai, 11:00 - 16:00 Teilemarkt des Capri Club Free Drivers (Schweiz) |
Sonntag, 4. Mai, 10:00 - 17:00 3. Ford Capri Tagestreffen in Bad Segeberg |
Freitag, 16. Mai - Ganztägig 34. Klassikertage Hattersheim |
Freitag, 16. Mai - Ganztägig Klassikwelt Bodensee |
Samstag, 17. Mai - Ganztägig Oldtimertreffen im Rahmen des ATC AutoFrühlings 2025 |
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Korporativclub im ADAC
- ADAC Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Der ADAC informiert über die „Deutschland Klassik“ und die „Europa Classic“ im diesem Jahr
Klassiker treffen Klassiker bei Veranstaltungen des ADAC. Selbstverständlich führt der Club auch im nächsten Jahr wieder zahlreiche Veranstaltungen für Besitzer historischer Fahrzeuge durch. Zwei seien hier exemplarisch genannt. Mehr Informationen zu den Aktivitäten und Anmeldungen gibt es im Netz unter https://www.adac-motorsport.de.
Die Region Nordbaden heißt die ADAC Deutschland Klassik von 23. bis 26. Juli 2025 bereits zum zweiten Mal Willkommen. Schon 2011 fand hier die ADAC Oldtimer-Wanderung statt. Im nördlichen Teil Baden-Württembergs treffen verschiedene Landstriche zusammen – umrahmt von Rhein, Neckar, Odenwald, Kraichgau und Schwarzwald.
Auch wenn der größere Landesbruder Württemberg häufiger mit der Historie des Automobils in Verbindung gebracht wird, ist diese Region eng mit der Geschichte der Mobilität verbunden - sind doch hier wesentliche Grundsteine unserer heutigen Mobilität entstanden. Um 1817 entwickelte der Karlsruher Karl Freiherr von Drais mit einer – später Draisine genannten – „Laufmaschine“ einen Vorgänger des Fahrrades, der einen Menschen in doppelter Fußgängergeschwindigkeit an sein Ziel brachte. Etwas mehr als 60 Jahre später war es Carl Benz, der ebenfalls aus dem heutigen Karlsruhe stammte und in Mannheim ein Fahrzeug entwickelte, das mit einem Verbrennungsmotor angetrieben wurde. Später wurde dies als erstes praxis-taugliche Automobil bezeichnet. Heute durchquert die vielbefahrene Bundesautobahn A5 die Region Nordbaden in Nord-Süd-Richtung und zahlreiche Auto- und Technikmuseen entlang der Strecke erinnern an die großen Erfindungen der Mobilität im Südwesten Deutschlands.
Daneben zeichnet sich Nordbaden vor allem durch unterschiedlichste Landstriche aus: von der flachen Ebene des im 19. Jahrhundert von Johann Gottfried Tulla unter anderem zum Zwecke der besseren Schiffbarkeit begradigten Rheines im Westen, den Ausläufern von Deutschlands größtem Mittelgebirge – dem Schwarzwald – bis hin zum Süden, der hügeligen, von Obst- und Ackerbau geprägten Landschaft des Kraichgaus – auch Kornkammer Südwestdeutschlands genannt. Im Osten Nordbadens bringt der Neckar über 360 Kilometer Länge das Wasser aus Schwarzwald und Alb in den Rhein. Der sagenumworbene Odenwald bildet die geologische Grenze zu Hessen und Bayern. Freuen Sie sich auf abwechslungsreiche Landschaften, Fachwerk, Burgen und Schlösser, eine großartige Kulinarik und den Charme Nordbadens.
Start- und Zielort der ADAC Deutschland Klassik 2025 ist die altehrwürdige Universitätsstadt Heidelberg. Touristenmagnet, Studentenstadt, eine „Stadt von Welt“ mit großer Historie, gelegen an den Ausläufern des Odenwalds etwa 30 Flusskilometer vor der Mündung des Neckars in den Rhein. Geprägt von der Architektur der Renaissance hat die Stadt ihren ganz eigenen Charme, mitsamt einer wunderschönen und charakteristischen Altstadt. Das historische Schloss, als damalige Burg erstmals im Jahr 1225 erwähnt, diente unter anderem dem Kurfürsten der Pfalz fast drei Jahrhunderte lang als Residenz und gilt heute als eine der meistbesuchten touristischen Sehenswürdigkeiten Europas. Als eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt ist das Schloss Teil der ADAC Deutschland Klassik – inklusive eines traumhaften Panoramablicks auf Heidelberg.
Vom 1. bis 4. September 2025 „erfahren“ die Teilnehmer bei der ADAC Europa Classic das ganze Land Luxemburg. Es geht nach Schengen an der Mosel, dort durchqueren die Teams auf fünf Kilometern Luxemburg, Frankreich und Deutschland. Die Route führt über kleine Wege durch die Weinberge der Mosel, nach Vianden, das bekannt ist für sein mittelalterliches Schloss und auch durch seine Talsperre, wo man den Stollen mit den einst größten Turbinen der Welt besuchen kann.
Das Oesling, der Norden des Landes, ist mit seinen Tälern und Hügeln ein Schlaraffenland fürs Oldtimer-Wandern. In Wemperhardt wird die größte Sammlung an Steyr Traktoren besichtigt. Das Automuseum in Diekirch wird nicht nur besucht, sondern bei dieser Veranstaltung mit dem eigenen Klassiker „durchrollt“. Im Süden Luxemburgs steht ein Besuch der renovierten Hütten der Schwerindustrie - früher im Besitz von Arbed, dann Arcelor und jetzt Arcelor-Mittal - auf dem Programm. Nicht zu vergessen die Hauptstadt, Luxemburg, UNESCO -Kulturerbe. Dort sind 1.000 Jahre Geschichte erlebbar.
Ein weiteres Highlight der ADAC Europa Classic 2025 ist das 4-Sterne-Design-Hotel im Zentrum der 50.000 Quadratmeter großen Motorworld Luxembourg (GridX), deren Fertigstellung 2025 geplant ist. Die ADAC Oldtimer-Wanderung ist somit das erste Großevent in diesem Neubau. Die Motorworld Luxembourg ist ein Muss für Liebhaber von Fahrkultur, Lifestyle sowie Automobilenthusiasten und idealer Ausgangspunkt für die Tagestouren.
[Text: ADAC - Fotos: Archiv CCD]
- Paul Krüger/Zwischengas.com Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Eigentlich wollten wir uns da ja raushalten. Inzwischen haben Sie es ohnehin schon woanders gelesen: Ford hat es gewagt, den Namen „Capri“ auf einen Elektro-SUV zu schreiben. Hmm. Sollen wir uns jetzt darüber lustig machen oder aufregen? Ist beides schon zur Genüge getan worden.
Da braucht‘s nicht noch einen Beitrag. Aber nachdem sich auch einige unserer Leser (www.zwischengas.com) in unterschiedlichen Stadien der Vulgärsprache über die Beschmutzung von Fords Traditionsnamen beklagt haben, wollen wir das Thema natürlich nicht länger ignorieren.
Namen von erfolgreichen Sportcoupés auf klobige Allradler zu schreiben, ist bei Ford inzwischen selbst zu so etwas wie einer Tradition geworden. Und jedes Mal hat es unter Pflaumenfans mit einem Mindestmaß an Vergangenheitsbezug einen Aufschrei gegeben.
Nach Puma und Mustang und dem immerhin phonetisch dem Berglöwen ähnlichen Kuga ist nun also auch der Capri als übergewichtiger Innenstadtpanzer wiederauferstanden. Viele fühlen sich von der Wiederholungstat gezielt provoziert. Wann kommt der GT40 als Zweitonnen-Siebensitzer?
Weniger böswillig gedacht: vielleicht fällt Ford auch einfach nichts Neues mehr ein. „Capri“ ist schließlich neben dem deutsch-englischen Kompaktcoupé der Siebziger auch für einen Lincoln-Straßenkreuzer der Fünfziger, englisches Consul-Coupé der Sechziger, einen Foxbody-Mercury der Achtziger und einen australischen MX-5-Konkurrenten der Neunziger strapaziert worden. In diesem Jahrtausend hatte Ford sogar mal gleichzeitig zwei völlig verschiedene Modelle namens „Fusion“ im Programm.
„Die Legende ist zurück!“
Das wäre als reines Armutszeugnis an Kreativität ja nur halb so schlimm, wenn die Presseabteilung in Köln nicht zwanghaft eine Verbindung zum „echten“ Capri der 70er-Jahre herzustellen versuchte. „Die Legende ist zurück!“, wichtigtut und großspurt die Werbung, wo sie nur kann. Und dann erscheint da ein aufgedunsener SUV, der mit dem kompakten Sportcoupé etwa so viel zu tun hat wie der pillenschmeißende Las-Vegas-Elvis mit dem gutaussehenden Jungen aus den Sun-Records-Studios. Und das ist, was alle aufregt. Denn abgesehen vom Namen haben der Alte und der Neue nichts gemeinsam. Oder wie es ein Leser ausdrückte: „Das ist, als würde man irgendwo in der Pampa eine riesige Beton-Trabantenstadt für 50.000 Menschen bauen und die dann ‚Schloss Chambord‘ nennen.“
Was verspricht man sich bei Ford überhaupt von einem positiv besetzten Nostalgienamen? Diejenigen, die sich an den 70er-Jahre-Capri erinnern, ärgern sich darüber. Und wessen Gedächtnis nicht so weit zurückreicht, dem ist der historische Bezug völlig egal.
Bauartbedingt ist der neue Capri übrigens 35 Zentimeter höher als der alte. Als schwachen Trost hat Ford versucht, mit Scheinwerferkontur und Fensterlinie das Original zu zitieren. Aber vage Ähnlichkeit in einem ansonsten verfetteten Körper ohne die jugendliche Energie von einst reicht eben nicht. Siehe Elvis. Vielleicht sollte man den Spieß einmal umdrehen und den Coupés SUV-Namen geben: Explorer, Maverick – oder gleich F-150. Für 2026 hat Ford einen neuen Transit angekündigt. Möglicherweise wird der dann ja ein zweisitziger Roadster.
Hoch, höher, Hochbauamt Köln. Der „Neue“ überragt den Klassiker. Merke: Größe ist nicht alles...
[Text & Grafik: Paul Krüger/Zwischengas.com]
- Rainer Braun/Speedweek.com Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Bekannter Sportjournalist, Motorsportkommentator, Streckensprecher - und Freund des Capri
Eine vorsichtige Anfrage war es, die der Redakteur der Capri aktuell an einen Herrn im Bergischen Land richtete. Mit großer Freude kann ich hier schreiben: sie wurde positiv beantwortet.
Rainer Braun ist ein deutscher Sportjournalist, früherer Motorsportkommentator, Streckensprecher und Amateurrennfahrer. In der Gegenwart verfasst er Beiträge für die Online-Motorsportplattform „Speedweek“ oder ist im Podcast „Alte Schule“ zu hören, in dem es um die goldene Ära des Automobils geht.
Der mittlerweile 84-Jährige schrieb als Journalist einst für „Sport Auto“, „Auto Zeitung“, „Motorsport aktuell“ und „Automobilsport“. Er kommentierte von 1989 bis 1995 im Fernsehen für das ZDF und 3sat die Übertragungen der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft (DTM) und die Internationalen Tourenwagen Championship (ITC). Als der Sender die Rechte verloren hatte, wechselte der vielfache Capri-Besitzer Braun zum Privatsender RTL, wo er 1996 bis 1998 den STW-Cup kommentierte. Weil RTL-Stammkommentator Heiko Waßer aufgrund einer Erkrankung kurzfristig für den japanischen Grand Prix 1998 in Suzuka ausgefallen war, übernahm Rainer Braun einmalig die Aufgabe des Formel-1-Kommentators. Später kommentierte er unter anderem für das DSF die V8-Star-Serie oder für Kabel 1 die ADAC GT Masters.
Rainer Braun ist außerdem Autor von mehreren Buchtiteln. Gemeinsam mit Ferdi Kräling veröffentlichte er 2000 etwa einen Spezialband mit dem Titel „Momentaufnahmen - eine Zeitreise durch 75 Jahre Ford Motorsport in Deutschland“. Selbstverständlich mit einem großen Kapitel zum Capri. Darüber hinaus publizierte er im Rahmen der Buchreihe „Hallo Fahrerlager“ mehrere Werke.
Anfang dieses Jahres erinnerte sich Braun in der „Speedweek“ an rasante Tage zu Beginn der 1970-er Jahre mit dem Capri auf einem Autobahnkreuz bei Köln. Wir dürfen diese Geschichte hier nun präsentieren.
Da staunte sogar die Polizei
Bevor Jochen Neerpasch 1969 die rennsportlichen Geschicke bei Ford in Köln übernahm, galt er als begnadeter Renn-Profi mit perfekter Fahrzeug-Beherrschung.
Das Kult-Auto Capri RS hatte er schon zwei Jahre nach Dienstantritt in Köln nicht nur auf die Rennstrecke, sondern auch in größerer Stückzahl auf die Straße gebracht. Das Auto für knapp 16.000 D-Mark (circa 8.000 Euro) wurde ein Verkaufsschlager.
Zum Job in der Ford Rennabteilung in Köln-Niehl reiste Neerpasch, Sohn eines Krefelder Ford-Händlers, noch täglich von seinem Wohn- und Heimatort über die Autobahnen A4/A1 an. Anfang der 70-er Jahre konnte man sowas noch ohne größere Zeitverluste machen, morgens und abends gab es kaum Staus auf dieser Strecke.
Vor allem die leicht ansteigende, herrlich lange Rechtskurve im früheren, noch nicht umgebauten Autobahnkreuz Frechen hatte es dem alten Racer bei der morgendlichen Anreise angetan. Mir übrigens auch – und zwar bei der täglichen Fahrt von meinem früheren Wohnsitz Bergheim nach Köln in die Redaktion der Auto Zeitung.
Wie Neerpasch konnte auch ich nicht widerstehen, die Kiste querzustellen. Man konnte hier so wunderbar in einem einzigen langen und sauberen Strich bergauf zur A1 driften, besonders bei nasser Fahrbahn. Auch ich war um diese Zeit glücklicher Besitzer eines schwarzen Capri RS (Kennzeichen BM-RS 55) mit Differentialsperre, Schalensitz, Hosenträgergurten.
Ab der A4-Einfahrt Bergheim hatten Jochen und ich über das Kreuz Frechen bis zur Ausfahrt Köln-Lövenich auf der A1 den gleichen Weg. Er musste dann noch weiter bis über das Nord-Kreuz nach Niehl. Unabhängig voneinander haben wir die morgendlichen Drift-Momente zelebriert, wann immer die Kurve frei von anderen Verkehrsteilnehmern war.
Als Jochen eines trüben Tages bei halb nasser, halb trockener Straße mal wieder breitseits, aber wegen der Mischverhältnisse nicht ganz so sauber wie gewohnt, seinen Capri RS durch den Rechtsbogen hinauf zur A1 zirkelte, hatte er wohl den im schützenden Buschwerk des Infields geparkten Streifenwagen der Kölner Autobahnpolizei nicht registriert.
So sah sich der wackere Drifter urplötzlich einem aus dem Infield heraussprintenden Polizisten mit Haltekelle gegenüber. Er wurde auf die begrünte seitliche Fläche gewinkt, es folgte das übliche Prozedere, Führerschein und Fahrzeugpapiere. Der zweite Beamte gesellte sich ebenfalls dazu.
„Herr Neerpasch, Sie wissen schon, warum wir sie angehalten haben“, lautete die Ansprache in einem Tonfall, der das Schlimmste befürchten ließ. Artig antworte Jochen mit einer Entschuldigung für seine Drifteinlage. „Wir beobachten Ihr Treiben hier bereits über einen längeren Zeitraum“, entgegnete der Polizist und schob jetzt grinsend nach, „aber das heute war nix, das haben Sie schon viel besser hingebracht.“
Danach gaben sich die beiden Sheriffs als Renn- und Ford-Fans zu erkennen und wünschten dem Capri-Schöpfer eine gute Fahrt und „viel Erfolg beim nächsten Rennen“. Jochen hat mir diese Geschichte irgendwann mal erzählt. Ich konnte dann auch noch meinen Teil zu dieser schier unglaublichen Episode beitragen. Auch mich hatten sie erwischt, allerdings mit einer anderen Ansprache: „Der Herr Neerpasch kann das aber viel besser als Sie, da müssen schon noch ein bisschen üben.“ Was soll ich zu dieser wunderbaren, schier unglaublichen Episode noch sagen – bestenfalls dies: Es waren unbeschwerte Zeiten in und rund um Köln. Wer sie erleben und genießen durfte, konnte und kann sich glücklich schätzen.
[Text: Rainer Braun/Speedweek.com - Fotos: Rainer Braun & Backfischi]
- Christina Waldherr/Traunsteiner Tagblatt Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Nostalgie, Autofieber und Lebenslust prägten das zweite Internationale Capri-Treffen auf der Pallinger Gemeindewiese in diesem Jahr. Veranstaltet wurde es vom Autohaus Reuner zusammen mit dem Capri Club Rosenheim in enger Zusammenarbeit mit dem TSV Palling, der sich um die Verpflegung der Gäste kümmerte.
Drei Tage lang war Gelegenheit zum Fachsimpeln, Schauen, Staunen und Erinnern. Von überall her waren die Freunde der 80er-Jahre Sportcoupés von Ford gekommen. Mindestens 80 Fahrer waren mit ihren Capri aus ganz Deutschland, Belgien, der Schweiz, Slowenien, Slowakei, Österreich und Ungarn angereist. Die Palette der Kfz-Kennzeichen las sich fast wie eine Europakarte.
Die Fans waren schon am Freitag angereist und blieben bis Sonntag, zum Teil hatten sie ihre Zelte dabei, die sie auf der Gemeindewiese aufschlugen. Einige Fans aus der Schweiz waren in einer Gruppe von sechs Autos angereist. Viele der Teilnehmer leben selbst in einer Landgemeinde wie Palling, so auch eine Familie aus der Oberpfalz. Sie hatte es sich vor ihrem Zelt gemütlich gemacht und meinte, Palling sei ähnlich wie daheim: „Wir sehen den Maibaum, hören das Glockengeläute, sehen das als heile Welt und genießen den Aufenthalt“.
Stundenlang, so der Schweizer Fredy aus Graubünden, könnte er über Capri sprechen. Ein anderer hatte ein paar Lenkräder und Kleinteile ausgelegt. Auf die launige Frage, ob er die aus seinem Auto ausgebaut habe, damit ihm keiner damit wegfährt, antwortete er, „das sind Teile, die ich verkaufen will“.
In langen Reihen waren die Capri auf der Gemeindewiese aufgereiht, ein toller Anblick. Ein Zakspeed-Turbo in kräftigen Farben und mit Super-Spoiler zog alle Blicke auf sich, aber da war er nicht der einzige. So etwa ein RS 2600, Baujahr 1972 und damit 27 Jahre älter als sein heutiger Besitzer Max Waffler, der sich die fiktive Startnummer 99 seines Geburtsjahres 1999 gegeben hat.
Es war ein Eldorado für Capri-Fans, die Teilnehmer und Besucher gut gelaunt, interessiert und gerne zu Fachgesprächen bereit.
Im Bierzelt auf der Gemeindewiese ließ man es sich gut gehen bei Speisen von der TSV-Küche, kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen. Der Capri Club Rosenheim hatte ein mindestens zehn Meter langes Kuchenbüfett aufgebaut. Die Veranstalter waren sehr zufrieden. Es ging gesittet zu und alle hatten ihren Spaß. Autohaus-Senior-Chef Sigi Reuner war überall gleichzeitig und freute sich über die gelungene Veranstaltung.
Anmerkung des CCD: Die Fahrzeuge wurden außerdem von einer ausgesuchten Jury begutachtet, um die „besten Capri“ aller Baureihen mit Pokalen zu bedenken. Aus den Reihen des Capri Team Weilheim-Schongau durften sich Dietmar Schatz (2. Platz Capri II) und Wolfgang Stein (3. Platz Capri III) über Auszeichnungen freuen.
[Text: Christina Waldherr/Traunsteiner Tagblatt - Fotos: Anton Feßler]
- Jörg Walter Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Kraftfahrtbundesamt registrierte für das Jahr 2023 erneut ein Plus
Mehr als 3.100 Capri hat das Kraftahrtbundesamt am 1. Januar 2024 registriert. CCD-Beisitzer Jörg Walter hat die Zahlen zusammengetragen.
Exakt 3.131 Fahrzeuge waren zu Jahresbeginn in Deutschland zugelassen. Erfasst werden Autos mit regulärer Zulassung, mit Saisonkennzeichen, mit H-Kennzeichen sowie mit der Kombination aus Saison und H. Damit stieg die Zahl der registrierten Capri innerhalb des Jahres 2023 um 60 Exemplare, darunter 23 Injection.
Nicht erfasst werden in der Sta-tistik jene Fahrzeuge, die mit einem 07-Kennzeichen bewegt werden, da diese im eigentlichen Sinne nicht angemeldet sind. Hier darf für sich jeder spekulieren, wie viele Capri wohl insgesamt über deutsche Straßen rollen (könnten).
Und noch mehr Spekulation: wie viele Capri ohne „Fahrerlaubnis“ schlummern wohl in Deutschlands Garagen, Scheunen, Hallen oder unter Hecken? Wie viele einsatzfähige Exemplare sind darunter, wie viele Teileträger? Nicht ermittelbar, Fakt ist: der Capri bleibt auf „Wachstumskurs“.
Herausgeber: | Kraftfahrt-Bundesamt | 24932 Flensburg |
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Fahrzeugzulassungen (FZ) Ford Capri
Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern nach Herstellern und Typen
FZ 6.1 Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern nach Herstellern und Typen am 1. Januar 2024
[Text : Jörg Walter - Statistik: Kraftfahrt-Bundesamt]
- Marc Keiterling Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
„Herrhausen - Der Herr des Geldes“ ist ein Fernsehzweiteiler der ARD, der am 1. und 3. Oktober im Hauptprogramm des Senders zu sehen ist. In der ARD-Mediathek gibt es die Filme als vierteilige Serie.
Was das mit dem CCD zu tun hat? Am Schauplatz des Attentats auf Bankmanager Alfred Herrhausen am 30. November 1989 war für die Dreharbeiten vor rund zwei Jahren auch ein Capri gefragt. Den 2.8i stellte Edgar Seipp zur Verfügung.
Am Morgen des 30. November 1989 verließ Alfred Herrhausen, damals Vorstandssprecher der Deutschen Bank, sein Haus im Ellerhöhweg in Bad Homburg, um sich in seinem Dienstwagen der Mercedes-Benz S-Klassen-Baureihe 126 zur Arbeit fahren zu lassen. Nach kurzer Fahrzeit durchfuhr sein Fahrzeug im Seedammweg auf Höhe der Taunustherme eine Lichtschranke und löste eine Bombe aus, die sich auf einem präparierten Fahrrad am Straßenrand befand. Die Druckwelle traf die hintere Seitentür seines gepanzerten Fahrzeugs. Herrhausen, der hinten rechts im Fahrzeug saß, kam bei dem Attentat ums Leben, sein Chauffeur wurde leicht verletzt. Zum Attentat bekannte sich die Rote Armee Fraktion (RAF). Die tatsächlich ausführenden Täter konnten bis heute nicht ermittelt werden.
Man wird in der betreffenden Szene sehr genau hinsehen müssen, um den Capri am Fahrbahnrand in der besagten Szene zu entdecken. Dennoch hier dieser Hinweis. Die Filme sowie die am 3. Oktober angekündigte Dokumentation versprechen ein Höhepunkt der Fernsehausstrahlungen in diesem Jahr zu werden.
[Text: Marc Keiterling - Fotos: Edgar Seipp]