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Samstag, 3. Mai, 10:00 - 16:00 5. Ford Capri Teilemarkt CC Westerholt |
Samstag, 3. Mai, 11:00 - 16:00 Teilemarkt des Capri Club Free Drivers (Schweiz) |
Sonntag, 4. Mai, 10:00 - 17:00 3. Ford Capri Tagestreffen in Bad Segeberg |
Freitag, 16. Mai - Ganztägig 34. Klassikertage Hattersheim |
Freitag, 16. Mai - Ganztägig Klassikwelt Bodensee |
Samstag, 17. Mai - Ganztägig Oldtimertreffen im Rahmen des ATC AutoFrühlings 2025 |
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- Marc Keiterling Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
„Das Gesamtpaket war schon etwas ganz Besonderes. Im Capri trifft außergewöhnliches Design auf sportliche Leistung, überzeugende Qualität auf praktische Alltagstauglichkeit und das Ganze zu einem erschwinglichen Preis.“ Jens Knoth, Leiter des Ford-Entwicklungszentrums in Köln-Merkenich, sagte dies im Rahmen der Werkseinladung aus Anlass des 50. Geburtstag unseres Lieblingsautos. Der Konzern hatte am 19. Juni gut 100 Besitzer mit ihren Schätzchen zu einem dem Anlass entsprechend besonderen Tag geladen.
In sechs Gruppen eingeteilt gab es vieles zu sehen und zu erleben. Um einen Stau zu vermeiden, absolvierten jeweils drei Gruppen am Vormittag ein Programm am Merkenicher Entwicklungszentrum, während die weiteren drei Gruppen mit einer Besichtigung der Fertigung am Standort Niehl starteten. Zur Mittagszeit kamen alle auf dem Testgelände in Merkenich zusammen, zum Abschluss wurden die Capri in der Nähe der Classic Cars-Halle in Niehl versammelt.
Beim Start am Entwickungszentrum wurde zunächst einmal geklebt. Die Linsen aller mobilen Mehrfunktionsgeräte wurden mit einer kleinen Ford-Pflaume überdeckt, große Angst vor Werksspionage. Ehrlich gesagt eine übertrieben wirkende Maßnahme, bekamen wir letztlich nichts zu sehen, was tatsächlich „verratenswert“ gewesen wäre. Ganz abgesehen davon, dass zur Mittagszeit diverse Fotografen und Kameraleute verschiedener Medien sehr aktiv waren. Zugegeben: diese waren nicht in der „Wetterfabrik“, erste Station des Tages.
Stilechte Begrüßung im Werk Köln-Niehl durch Helga Müller, Leiterin des Club-Service bei Ford.
Hier, im Klimakanal, stürmt, regnet oder schneit es. Manchmal brennt auch sengende Hitze auf die Testobjekte. Von arktischem Frost oder Wüstenhitze bis hin zur extremen Luftfeuchtigkeit eines Regenwaldes simulieren die Ingenieure praktisch jede Wettersituation, die es auf der Welt gibt.
Die Windkanäle mit Windgeschwindigkeiten bis 250 Stundenkilometer erzeugen zur Optimierung der unterschiedlichsten Fahrzeugparameter extreme Bedingungen. Für unseren Besuch hatte man eigens einen Capri dort hineingestellt. Auch wir Besucher durften uns einmal den Fahrtwind bei 50 km/h um die Nase wehen lassen, ganz frei von Niederschlägen.
In diese Anlage investierte Ford dem Vernehmen nach einen zweistelligen Millionenbetrag. Bei der Fertigstellung Ende 2017 galt die Anlage als das modernste Klimawindkanal-Zentrum in der weltweiten Automobilindustrie. Möglicherweise die Erklärung für das allgemeine Handy-Fotoverbot, obwohl auch hier fleißig geknipst wurde. Sei es drum, alle Teilnehmer erhielten später zahlreiche sehenswerte Bilder, die dankenswerterweise durch den Ford Foto-Club Köln erstellt wurden.
Anschließend ging es im eigenen Auto auf das Testgelände. Zwei Runden durfte jeder Capri hier drehen, bevor die Autos in der großen Kreisbahn Aufstellung nahmen. Ein toller Anblick, zweifelsfrei. Dicht belagert zur Mittagszeit, als sich die angemeldeten Medienvertreter auf die Wagen und Eigner stürzten.
Impressionen aus dem Klimakanal.
Alle Capri-Teams zusammen beim mittäglichen Treff in Köln-Merkenich.
Danach rollten die Capri hinüber nach Niehl, wo wir ein gemeinsames Fahrzeug bestiegen. Mit dem Besucherzug wurden die Besucher durch die Fiesta-Fertigung gefahren, inklusive sehr interessanter Erläuterungen. Diese Werksführung ist im Netz unter werkfuehrungkoeln.fordmedia.eu buchbar und sehr zu empfehlen. Das hier ein Fotoverbot besteht, versteht sich von selbst.
Besichtigung der Fiesta-Produktion.
Den Schlusspunkt des Tages markierte der Blick in die Classic Cars. Wolfgang Laufer, allseits bekannter „Vater“ der Sammlung, konnte bei der großen Zahl der Besucher lediglich einen Schnelldurchgang anbieten. Nicht in den Hallen waren die drei werkseigenen Capri zu entdecken. Den Gruppe 2-RS konnte man vor der Halle erspähen, wo er fertig verladen auf die Abreise nach Speyer wartete. Dort fand ab dem Folgetag das diesjährige Capri Post Meeting statt. Der ebenfalls allseits bekannte Straßen-RS war tatsächlich überhaupt nicht zu sehen, weil gerade irgendwo im Lande im Einsatz.
Ein ereignisreicher Tag in Köln.
Fazit: Ein beeindruckender Tag, den die Teilnehmer sicherlich so bald nicht vergessen werden.
[Text: Marc Keiterling - Fotos: Ford Foto-Club Köln, Ford-Werke, Marc Keiterling]
- Marc Keiterling Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
511 Capri wurden beim Treffen der Capri Post in Speyer gezählt.
Große Zahlen sind es, die da am Abend des 22. Juni in Speyer zu Buche stehen. Vor 50 Jahren startete der Verkauf des Capri, zum 14. Mal fand das European Capri Post Meeting statt. Und tatsächlich mehr als 500 Autos hatten sich auf dem Gelände des Technik Museums eingefunden. Ein großes Treffen zu einem großen Jubiläum.
Bei exakt 511 Capri war die Zählung der teilnehmenden Fahrzeuge beendet. In der Sonderausstellung des Museums sowie rechts und links vom eigentlichen Veranstaltungsgelände fanden sich noch weitere Kölner Coupés dieses Typs. Damit ist klar: eine ähnlich große Anzahl unseres Lieblingsautos an einem Ort hat es sehr lange nicht mehr gegeben. Ein großer Erfolg für die Organisatoren. Dies sind bekanntlich Andrea und Gerald Mandl, unter anderem tatkräftig unterstützt durch ihre Kinder Sven und Julia.
Wolfgang Stein, 2. Vorsitzender des CCD und als Ersatzteilbeauftragter in Speyer wie immer sehr gefragt, drehte sich mehr als einmal um: „Dieses Auto kenne ich nicht.“ Das will was heißen, er kennt in jedem Fall eine ganze Menge. Vermutlich ist in den letzten Jahren tatsächlich so manche „Standuhr“ wieder ins Laufen gebracht worden.
Fakt ist, dass enorm viele ausländische Gäste den Weg zum traditionsreichen Treffen fanden. Die spanische Abordnung war beeindruckend groß, die Schweizer sind dies immer. Viele Briten waren dabei, sie zauberten eine kleine Ausstellung des finalen Models 280 Brooklands auf den Asphalt. Nordeuropa war enorm stark vertreten, dazu Ungarn, Österreich, Italien, Frankreich, Belgien, Niederlande, Portugal, Polen oder die Slowakei. Wenn da bei manchem Fahrzeug von einem „Weltauto“ gesprochen wird, ist der Capri zumindest ein verbindender Europäer.
Es war sehr heiß, da kommt der Capri durchaus einmal ins Schwitzen. Wenn er ordentlich konserviert wurde...
Der Andrang war zeitweise so groß, dass sich der Verkehr an der Anmeldung etwas staute.
Die Sonderausstellung im Technik Museum präsentiert noch bis zum 20. Dezember dieses Jahres einen Querschnitt aus drei Generationen Capri, sowie Erinnerungsstücke aus der 25-jährigen Geschichte des European Capri Post Meetings.
Eine Zeitreise hält auch in Händen, wer sich die Zeit nimmt, ein wenig durch dort ausliegende Exemplare der namensgebenden Postille Capri Post zu blättern. Das handliche Heft der Familie Mandl begleitete viele Menschen durch die späten 80er und 90er Jahre, bis es 2007 schließlich eingestellt wurde. Diese ist in der Raumfahrthalle des Museums zu sehen und im regulären Eintrittspreis inbegriffen. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.technik-museum.de/capri.
Noch übers Wetter reden? In Ordnung. Es war eine heiße Angelegenheit, die auch die Regenschauer ab dem Samstagnachmittag kaum herunterkühlen konnte. Im Prinzip waren diese als Erfrischung durchaus willkommen, bei der rührigen CCD-Mannschaft am Ersatzteilstand nicht. Wolfgang, Frank Lehmann, Stefan Brockmann, Joachim von Alten und Heinz Arndt hatten alle Hände voll zu tun, die nassgewordenen Kisten nebst der sich darin befindlichen Teile wieder trockenzulegen.
Die jüngsten Vertreter ihrer Art: Die auschließlich rechtsgelenkten „280 Brooklands“ liefen 1986 in Köln nur noch für den britischen Markt vom Band. In diesem Jahr gingen sie auf große Fahrt. Die Shirts erinnern an Tourshirts von Rockbands.
"Save the Date"
18. bis 20. Juni 2021
15te European Capri Post Meeting
[Text & Fotos: Marc Keiterling]
- Frank Lehmann Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Unter den mehr als 3.000 Klassikern in Hattersheim waren auch wieder die Fahrzeuge unter der Flagge des CCD zu finden.
Bereits seit 31 Jahren finden in Hattersheim am Main die Klassikertage statt. Damit ist die Veranstaltung selbst bereits ein „Evergreen“, seit mehreren Jahren auch stets von einer Abordnung des CCD besucht.
Jung und Alt trifft sich hier und erfreut sich an den klassischen Fahrzeugen. Benzingespräche sind beim bunten Treiben selbstverständlich. In alter Tradition sorgten die städtische Wirtschaftsförderung, der Verein Scuderia Leggenda Classica und das Kulturforum Hattersheim auch 2019 dafür, dass die Herzen der Fans höherschlugen.
Bei bestem Wetter machten sich am 25. und 26. Mai wieder weit über 3.000 Oldtimer aus ganz Deutschland auf den Weg nach Hattersheim, um die 31. Klassikertage gemeinsam zu feiern. Die komplette Innenstadt war mit historischen Raritäten wie auch mit Fahrzeugen des Alltags, wie man sie vielleicht selbst vor 30 Jahren einmal gefahren hat, voll belegt.
Ob am gemütlichen Stadtweiher, in den Fußgängerzonen oder dem Ortskern – überall konnte man die Oldtimer bewundern. Selbst rund um die Stadthalle und mitten auf dem Hessendamm hatten die Besitzer ihre historischen Schätzchen aufgereiht. Das Ambiente in Hattersheim mit einer tollen Innenstadt, schöner Altstadt und vielen tollen Straßencafés ist einfach die richtige Umgebung für Klassiker.
Der Capri Club Deutschland war zum dritten Mal mit einem Infostand am Start. Die Aufbauarbeiten des Clubstands fanden an beiden Tagen bereits sehr früh morgens statt, da keine Reservierung einer Fläche seitens des Veranstalters möglich ist.
Unser Hattersheimer Team sorgte für den perfekten Clubauftritt und ein gemeinsames Frühstück vor Ort. Wer Elke und Gerhard Weinfurter sowie Christine Gesang kennt, weiß, dass es außer belegten Brötchen, Kaffee und Tee auch Sekt gab.
Unser Ausstellungsplatz wurde an den zwei Tagen von folgenden Mitgliedern mit ihrem Capri unterstützt: Lydia Kolster und Edgar Seipp, Uli Münich (alle von den Capri Freunden Lumdatal), Anke und Olaf Eckenbach, Sandra und Carsten Greb, Walter Winkler, Christine Gesang, Elke und Gerhard Weinfurter sowie Birgit und Frank Lehmann.
Auch bei dieser Veranstaltung begleitete uns das ganze Wochenende sehr oft der Satz: „So einen hatte ich auch mal“. Größter Anziehungspunkt war das von Walter Winkler selbst geschaffene Capri-Unikat: der rund verbreiterte Turbo mit 330 PS. Interessierte Besucher konnte man auch mehrfach wegen dem blau-weißen Capri auf unserem Stand antreffen. Ein Besucher erkannte den Capri nach über 30 Jahren sofort wieder und fragte nach Walter, den er nicht sofort erkannt hatte. Da zeigte es sich wieder einmal: „Es bleibt die Zeit für keinen stehen“. Personen verändern sich im Aussehen in den Jahren, Oldies bei guter Pflege nicht.
Nach Abbau und Verstauen unseres Standes geleitete Gerhard uns im Anschluss im Konvoi über die Gaststätte Opatija - dort fand der gemütliche Teil des gemeinsamen Samstagabends statt - zu unserem Hotel. Nach einem schnellen Check-in ging es frisch geduscht zu Fuß zur Gaststätte.
An dieser Stelle noch einmal unser Dank an Elke und Gerhard sowie Christine für die perfekte Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung für uns Teilnehmer. Ein Wochenende mit vielen unvergesslichen Erinnerungen für uns.
Bitte merkt schon einmal den Termin der 32. Klassikertage Hattersheim von Samstag, 16. Mai, bis Sonntag, 17. Mai 2020, vor.
Im Capri Club Deutschland hilft man sich.
[Text: Frank Lehmann - Fotos: Elke Weinfurter & Frank Lehmann]
- Emre Eraslan Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Bei bestem Wetter und unter großem Zuspruch erlebte der Capri Club Pforzheim sein Treffen zum 30-jährigen Bestehen. 74 Anmeldungen konnten die Pforzheimer zunächst nur annehmen. Dank der Hilfe der Gäste konnten die Capris etwas zusammengerückt werden, so dass am Ende 83 Fahrzeuge Platz fanden. Auch auf dem Besucherparkplatz waren noch mehrere Kölner Coupés zu finden. Besucher kamen aus ganz Deutschland, aus Luxemburg, der Schweiz und Tschechien.
Fotoarchiv Treffen CC Pforzheim 2018
[Text: Emre Eraslan - Fotos: CC Pforzheim]
- Michaela & Stefan Bäumer Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Die Rheinbach Classics waren mal wieder ein voller Erfolg. Trotz diverser Unkenrufe, die Veranstaltung in den nächsten Jahren auslaufen zu lassen, gab es wieder viel zu sehen rund um die alten Pferdestärken. Und es war mal wieder – warm!
Angesichts der hochsommerlichen Temperaturen waren wir über unser angestammtes Plätzchen sehr froh. Schattenspendende Bäume, dazu das Plätschern eines Brünnchens: Die Fläche vor der Rheinbacher Sparkasse ist wirklich optimal.
Für die meisten der anreisenden CCD-Mitglieder begann die Veranstaltung bereits am Freitag. Für einige war es eine weite Fahrt, etwa für Heidi und Michael Wichmann mit dem hochlandgrünen III-er aus der Nähe von Berlin oder für Katja und Alexander Parczyk aus dem Erzgebirge mit dem schwarzgoldenen III-er aus dem Baujahr 1978. Dieses Auto war der älteste Vertreter dieser Baureihe im Rahmen unserer Präsentation zum Produktionsstart vor 40 Jahren.
Einige ließen sich am Freitagabend den Auftritt einer Rockröhre von einst nicht entgehen. Die Parczyks sowie Kirsten Schmidt und Dieter Johannes aus der Eifel besuchten das Konzert von Bonnie Tyler. Dieser war auch Teil des facettenreichen Programms der Rheinbach Classics.
Am nächsten Morgen ging es früh los. Mit Gepäck und allem Nötigen, was so ein Stand und das Personal braucht, kamen wir unter Führung des ortskundigen Walter Dahmen am Platz an und waren dann auch fix mit dem Aufbau fertig. Ein wenig nervenaufreibend war wie immer das Stellen von Fahrzeugen, über einen kleinen Graben. Dafür wird die Vertiefung mit Holzbohlen ausgeglichen, bevor seeehr vorsichtig darüber geparkt wird. Einen Besuch statteten dem CCD-Stand unter anderem Helga Müller (Ford-Werke, Clubbetreuung) und Capri-Urgestein Willi Wilden ab.
Die ganze Innenstadt war voller automobiler Geschichte. Zu sehen gab es entlang der Einkaufsstraße und auch in den Nebenstraßen alle Altersklassen – und das nicht nur auf die Fahrzeuge bezogen. Es war ein Ereignis für die ganze Familie. Diverse Bühnen boten Auftritte und Unterhaltung mit Musik. Viele Teilnehmer waren – trotz der beachtlichen Temperaturen um die 30 Grad - in zeitgemäßer Kleidung gekommen und legten auch die eine oder andere Tanzeinlage hin. Auch Katja und Alexander Parczyk legten einen gepflegten Boogie aufs geteerte Parkett. Auch für das leibliche Wohl gab es eine beachtliche Auswahl.
Viele Eindrücke eines bunten Tages- die haben wir beim gemeinsamen Abendessen noch einmal ausführlich reflektiert.
Am Sonntagmorgen stand dann - wie in jedem Jahr - der Korso durch Rheinbach auf dem Programm. Die gemeldeten Teilnehmer sammelten sich am bekannten Treffpunkt. Von unseren Organisatoren bereitgestellte Rosen wurden mit dem CCD-Logo versehen und zur Verteilung bereitgelegt. Die Capri in der Gruppe C waren startklar und machten sich auf den Weg.
Viele Capri, zwei OSI und ihre Besatzungen vor der Abfahrt zum Korso am Sonntag.
Die Straßen waren bereits vor der eigentlichen Strecke in der Innenstadt gesäumt von Schaulustigen. Anwohner hatten teilweise sogar Bierzeltgarnituren in ihre Einfahrt gestellt und sich somit einen Logenplatz gesichert. Viele der Zuschauerinnen, die aus dem vorbeifahrenden Capri eine Rose überreicht bekamen, waren freudig überrascht. Dieses Ritual hat sich in den letzten Jahren zu einer Tradition entwickelt und wurde auch von der anwesenden Presse abgelichtet.
Viel zu schnell war die Strecke auch schon zu Ende und wir kamen wieder am Standplatz an. Doch der Vorteil war, dass man selbst auch mal einen Blick auf den noch immer vorbeiziehenden Korso werfen konnte. Es war einfach toll. Sogar die Zweirad-Fraktion war gut vertreten – die Heinkel-Rollerfahrer warfen auch noch Gummibärchen. Die Parallelen zum Karneval waren durchaus vorhanden.
Gegen 17:30 Uhr begann schließlich der Abbau, ein ereignisreiches Wochenende ging zu Ende. Es war mal wieder ein Erlebnis und an dieser Stelle sei nochmals den Organisatoren, insbesondere den Familien Dahmen und Lehmann, zu danken. Und auch allen Teilnehmern, die die ihren Teil zum Gelingen beigetragen haben. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal!
Der CCD-“Stammplatz“ in der Rheinbacher Innenstadt bietet angenehmen Schatten an heißen Tagen. CCD-Gast Michael Wichmann durfte sich noch über den ersten Platz in der Fahrzeugbewertung freuen. Sein hochlandgrüner III-er (links) mit hellbrauner Innenausstattung begeistert durch die Schlichtheit der Basisversion alle Betrachter.
[Text: Michaela & Stefan Bäumer - Fotos: Michaela Bäumer, Frank Lehmann & Marc Keiterling]
- Robin Stier Geschrieben von:
- Veröffentlicht am:
Der Capri Club Westerholt im Jahr seines 30-jährigen Bestehens.
Der deutsche Steinkohlenbergbau wird im Dezember dieses Jahres zu Grabe getragen. Er hat das Ruhrgebiet begründet, die Kumpel grüßen sich mit „Glück auf“. Mitten drin im Pott, in der Nachbarschaft des Bergwerks Westerholt, wurde 1988 der Capri Club gleichen Names gegründet. Das 30-Jährige feierte der CCW nun mit einem großen Treffen. Für die Zechen ist „Schicht im Schacht“, für die Westerholter heißt es: „Glück auf - wir machen weiter!“
Am 5. Mai fand der diesjährige Teilemarkt statt. Normalerweise richten die Capri Freunde Dülmen die Veranstaltung aus, leider konnten sie den Markt dieses Jahr nicht auf die Beine stellen. Der Capri Club Westerholt sprang kurzerhand für den Nachbarverein ein, um die Tradition des Teilemarkts zu erhalten. Ort der Veranstaltung war die Clubhalle des CCW, die extra für diesen Anlass um- und aufgeräumt wurde.
Es waren damals zwei Capri-Begeisterte aus Westerholt, die beschlossen, nachdem sie seit 1986 zu zweit die ersten Treffen besuchten, einen typenspezifischen eigenen Club zu gründen. Genauso wie es vor ihnen schon circa 100 Clubs in Deutschland und viele andere in Europa vorgemacht hatten.
Treffpunkt: Discounter-Parkplatz
Die ersten möglichen Mitglieder wurden von Dirk Zentara und Lothar Drewes durch eine Flugblattaktion auf die mögliche Gründung eines Capri Clubs aufmerksam gemacht. Am 11. Juni 1988 trafen sich zehn Capri-Fahrer auf dem Parkplatz eines Discounters und beschlossen die Gründung eines Clubs.
In der ersten Sitzung in einer Gaststätte wurde der Name des Clubs aus der Taufe gehoben und der Grundstein für den Erwerb der Mitgliedschaft im CCW gelegt. Mittels Mundpropaganda konnten weitere Mitglieder gewonnen werden. Die Mitgliederzahl pendelte ständig, so sammelte man Erfahrungen, machte Fehler und das Schrauben am Kölner Kult-Coupe wurde gelernt.
Nachdem zahlreiche Kilometer gefahren, gutes Benzin verbrannt und schier unendliche Treffen besucht waren, wurde am 10. August 1993 das große Ziel erreicht, die Eintragung des Capri Club Westerholt in das Vereinsregister beim Amtsgericht Recklinghausen. Ein Jahr später verfügte der Capri Club über eine eigene Halle zum Arbeiten. Zusätzlich gab es auch die ersten Clubräume, die durch die Mitglieder finanziert wurden.
Wenn die Mitglieder an die Gründerjahre zurückdenken, gibt es viele Ereignisse, über die man heute noch lachen kann. Eins davon war das Treffen in Kiel, bei dem der Hansi mal eben einen Lippenstift verspeiste oder der Lothar beinahe mit einer Massenkarambolage alle Capri des Clubs zerstörte.
„Next Generation“
Der 26. August 1994 markiert ein großes Ereignis für den Club. Vanessa Berger wurde geboren, das erste Mitglied aus der „Next Generation“. Ein paar Jahre später kamen dann noch Robin Stier, Janina Berger und viele weitere dazu. Diese unterstützten den Club nach besten Kräften. Heute restaurieren sie schon selbst Capri oder greifen Älteren bei der Restauration unter die Arme.
Im Jahr 1998 feierte der Club groß sein zehnjähriges Bestehen mit dem ersten Treffen in Haltern. In der Mehrzweckhalle an der Hullerner Straße starteten die Mitglieder eine dreitägige Party. Dieses Treffen war noch eine richtige Nagelprobe für den Club. Ob wohl alles da glattgehen würde?
Alles gepflegt zum Geburtstag des CCW: Rasen und Autos strahlen mit der Sonne um die Wette.
Wird das Treffen auf Gegenliebe in der Capri-Szene stoßen? Schwein gehabt, Premiere geglückt und der Erlös der Tombola kam dem Verein “Behindertes Wohnen” zugute.
Auf die vergangenen Treffen können wir positiv zurückblicken und amüsante Geschichten erzählen. Im Jahr 2000 reichte dem Club der Platz in Westerholt nicht mehr aus und wir zogen in das Gewerbegebiet Ahlmannshof in Gelsenkirchen-Bismarck. In der Halle kann man an bis zu sieben Fahrzeugen gleichzeitig arbeiten. Zu dieser Zeit waren nur noch 4.500 Capri in Deutschland angemeldet, doch der Capri Club wuchs stetig. Kurz darauf gab es eine Einweihungsfeier in der „Schrauberbude“, sie kann auch als erste Grillfeier angesehen werden.
Viele solcher Events wurden bis heute in das Tagebuch des Capri Clubs geschrieben. Neben besuchten und ausgerichteten Treffen gibt es auch weitere Ereignisse zu erwähnen. So die Einrichtung einer „Außenstelle Berlin“ oder die Leidenschaft eines Reliant Scimitar-Besitzers, dessen Herz doch eher für den Capri schlägt.
103 Capri zum 30. Geburtstag
Nun schreiben wir das Jahr 2018 und der Capri Club Westerholt feierte seinen 30. Geburtstag am ersten Juni-Wochenende in Seppenrade. Ab 14 Uhr fuhren am Freitag die ersten Capri auf die Wiese und richteten sich ein. Das Feld der Fahrer kam nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus den Niederlanden, Belgien, der Schweiz und Tschechien. Natürlich fand wieder das traditionelle „Grün holen“ statt, für das sich bereitwillig “Freiwillige” fanden. 103 Capri standen auf dem Platz, das bot Stoff für zahlreiche Benzingespräche, alte Kontakte wurden gepflegt und neue geknüpft. Am Samstag fand die Fahrzeugbewertung statt und die gemeinsame Feier am Abend, die um Mitternacht mit einer Überraschung aufwartete: Es gab für alle Anwesenden ein Stück vom Geburtstagskuchen - mit Capri-Motiv. Für alle Beteiligten war es ein schönes Treffen, das hoffentlich nicht das Letzte gewesen ist.Es hätte vor 30 Jahren übrigens auch anders kommen können. Der 1. Vorsitzende, Dirk Zentara, stand 1988 vor der Wahl, sich einen Capri II oder ein Opel Kadett C Coupe zu kaufen. Zum Glück hatte der Capri ein paar Pferdestärken mehr unter der langen Haube und so nahm das Schicksal seinen richtigen Lauf.
Der Capri Club Westerholt bedankt sich hiermit bei allen Gästen, die den Weg zu uns auf sich nahmen, sowie bei allen Helfern: Ihr alle habt zum Gelingen unserer Feier aktiv beigetragen!
Tief durchatmen bei der Qualität des Fotos, bei den Frisuren und den Klamotten: ein frühes Bild der Westerholter.
[Text: Robin Stier - Fotos: Braczko & Archiv Capri Club Westerholt]